Word Press oder URL Rewrite auf Windows Server 2016 bzw. IIS 10 installieren
Grundsätzlich ist die Installation mit dem Webplattforminstaller eine einfache Angelegenheit. Leider ist die angebotene Software schlecht gepflegt.
Grund warum die Installation nicht klappt ist die Versionskontrolle in URL-Rewrite, die zwar sagt es muss IIS Version 7 oder höher installiert sein, aber mit einem Hexwert a (Version 10) kommt die Installationsroutine wohl nicht zurecht. Der Trick ist einfach:
Ändern Sie die Versionsnummer von IIS in der Registry von a auf 7 unter:
HKLM:\Software\Microsoft\InetStp\MajorVersion
Danach lässt sich URL-Rewrite problemlos installieren. Ebenso Wordpress, dass URL-Rewrtie benötigt wird dann bei der Installation nicht mehr meckern.
Zum Abschluß sollten Sie aber nicht vergessen, in der Registry unter besagtem Key wieder ein a einzutragen.
Windows OpenVPN Client als Dienst laufen lassen
Voraussetzung ist, dass OpenVPN bereits mit normaler Benutzer-Authentifizierung funktioniert. Dieses Tutorial richtet sich also an Fortgeschrittene und nicht an OpenVPN Einsteiger! Die allgemeine OpenVPN Konfiguration und Installation können Sie unter http://openvpn.net/index.php/open-source/documentation/howto.html nachlesen.
Nachdem Sie den OpenVPN Client und danach OpenVPN GUI for Windows installiert haben finden Sie bei den Windows-Diensten einen Service namens OpenVPN Service. Legen Sie die Startart auf Automatisch fest und setzen Sie den Registry-Key-Eintrag HKLM\SOFTWARE\OpenVPN-GUI\allow_service auf den Wert 1 (vorher 0). Des Weiteren verändern Sie in der Datei mit der Endung ovpn im C:\Programme\OpenVPN\config Verzeichnis die Zeile auth-user-pass indem Sie in dieser Zeile einen Dateinamen hinten dran schreiben, also z.B. so: auth-user-pass access.txt.
Erstellen Sie mit Notepad ebenfalls im config Verzeichnis die Datei access.txt mit dem Inhalt des gewünschten VPN-Benutzers für den Verbindungsaufbau, dessen Zertifikate Sie bereits hier im config Verzeichnis hinterlegt haben:
Benutzername
Kennwort
Damit da nicht gleich jeder dran kommt, sollten Sie auf die Datei nur dem Administrator und dem SYSTEM Zugriff geben und allen anderen die Berechtigungen entziehen. Für die ganz Paranodien ist dann noch eine Bitlockerverschlüsselung zu empfehlen (EFS geht an dieser Stelle nicht).
Windows Update informiert über anstehende Updates, aber die Liste der zu installierenden Updates bleibt leer
Wenn Windows anzeigt, dass Updates vorhanden sind, aber die nachfolgend angezeigte Liste mit den zu installierenden Updates bleibt leer, dann liegt wahrscheinlich eine Inkonsistenz zwischen Dateien auf der Festplatte und der Registry vor. Die Updates lassen sich nicht installieren. Um das wieder gerade zu rücken können Sie bei Microsoft das Systemupdate-Vorbereitungstool installieren. Dies behebt die Probleme und die Updates lassen sich wieder wie gewohnt einspielen. Die Vista-Version gibt’s hier.
Alte Anwendungen unter Windows 7 zum Laufen bekommen
Sie haben eine Anwendung die unter Windows 7 nicht laufen will? In den meisten Fällen helfen ja schon die Bordmittel weiter. Darüber hinaus hilft das ACT (Application Compatibility Toolkit) von Microsoft weiter. Immer noch nicht? Dann gibt’s nur noch eine Geheimwaffe! Wenn Ihnen aber bereits ACT Schwierigkeiten bereitet vergessen Sie es, da das Tool mit ACT zusammen arbeitet. Das Spielzeug nennt sich LUA Buglight und ist im Internet nur schwer zu finden, daher hier gleich der Download dazu:
Starten Sie Ihr störrisches Programm von LUA Buglight aus. Dabei werden alle problematischen Zugriffe auf Dateisystem, Registry und ein paar andere Objekte mitgeschrieben. LUA Buglight sagt Ihnen nun welche Shims bzw. Compatibility Fixes benötigt werden um das Programm zum Laufen zu bekommen. Im schlimmsten Fall gibt es noch kein passendes Compatibility Fix. Dann müssen Sie eben selbst eines basteln. Wenn laut LUA Buglight Ihr Programm namens C:\Programme\AltesMistding\Mistding.exe versucht auf C:\Programme\AltesMistding\Mistding.config schreibend zuzugreifen (auf den Programmeordner gibt es nur noch Lesen Berechtigungen für normal sterbliche Benutzer) gehen Sie wie folgt vor:
1.) Kopieren Sie C:\Programme\AltesMistding\Mistding.config nach %APPDATA%\AltesMistding\Mistding.config. Ggf. müssen Sie erst die Ordnerstruktur in Ihrem Benutzerprofil unter Appdata (verstecktes Systemverzeichnis – erst Explorer Bescheid sagen!) anlegen.
2.) Legen Sie im Compatibility Administrator aus dem ACT eine neue leere Datenbank an und dann per Rechtsklick auf Create New\Application Fix erstellen Sie Ihren eigenen Compatibility Fix.
3.) Füllen Sie die allgemeinen Felder aus wie Sie mögen. Unter Program file location tragen Sie aber Ihre bockige Anwendung (z. B.: C:\Programme\AltesMistding\Mistding.exe) ein und klicken Sie 2 x auf Weiter.
4.) Wählen Sie nun min. bestehendes Compatibility Fix aus (z.B. CorrectFilePaths) und klicken Sie auf Parameters.
5.) Unter Command line tragen Sie nun den von der Anwendung gewünschten Pfad ein und danach die Umleitung durch Seminkolon getrennt. Beispielsweise so:
%PROGRAMFILES%\AltesMistding\Mistding.config;%APPDATA%\AltesMistding\Mistding.config
Das sollte wie hier gezeigt mit Variablen eingetragen werden, damit es auch problemlos auf anderen Computern und mit anderen Benutzernamen funktioniert. Mit Platzhaltern wie * dürfen Sie dabei nicht arbeiten. Sie können aber den kompletten Ordner mit dem gesamten Inhalt kopieren und umleiten.
Ähnlich verfahren Sie mit Registry-Einträgen (VirtualRegistry unter Compatibiliy Fix). Diese sollten Sie nach HKCU\Software\Classes\VirtualStore umleiten.
Haben Sie alle Beanstandungen von LUA Buglight verarbeitet können Sie den Fix einbauen. Dazu müssen Sie Ihre Datenbank aus dem ACT erst einmal als sdb Datei abspeichern. Über den Punkt Install können Sie Ihren Fix dann auf dem Computer anwenden. Man will natürlich nicht auf jedem Rechner mit der Anwendung das ACT installieren. Daher reicht es die Datenbankdatei mit dem Befehl sdbinst \\Pfad\und\NamezurSDBDatei.sdb aufzurufen. Mit dem Schalter -u kann Ihr Compatibility Fix auch wieder entfernt werden.
Flashplayer bei Ubuntu 11 (Natty Narwal) funktioniert nicht mehr nach Aktualisierung auf Firefox 6
Ich mag zwar kein Flash eben aus genau diesem Grund, dass das Ding immer nur 2 Wochen funktioniert und dann 1 Monat nicht mehr und X Sicherheitslücken mitbringt, aber hier die Lösung (bash Kommandozeile) für die Leid geplagten, die doch noch vereinzelte Websiten mit Flash ansurfen:
sudo apt-get purge flashplugin-installer flashplugin-nonfree gnash
Ja, Sie müssen das Root-Kennwort eintippen! Dabei wird das aktuelle Flash-Plugin gelöscht (funktioniert ja eh nicht).
sudo updatedb
Weil es so viel Spaß macht, gleich noch einmal ;-). Damit wird für den nachfolgenden Befehl die locate Datenbank aktualisiert.
locate libflashplayer.so
Der Befehl sucht nach irgendwelchen Überbleibseln. Alles was gelistet wird bitte löschen.
sudo apt-get install --reinstall flashplugin-installer
Damit wird die funktionierende Version eingespielt (natürlich noch Mal die Frage nach der netten Tante Root). Fragt mich bitte nicht warum das jedes Mal so ein Akt mit dem Adobe-Schrott sein muss. Liebe Websiteprogrammierer, wenn Ihr das hier zufällig lest, seid so gut und entfernt die diesen Adobe Müll von Eurer Seite. Ihr könnt doch Programmieren, oder? Nehmt Silverlight/Moonlight, oder HTML 5 aber bitte schmeißt endlich den Flash von Eurer Seite! Der macht nur Ärger. Selbst unter Windows musste man ewig auf eine 64-Bit Version warten. Nur inkompetente Mausschubser erstellen noch Websites mit Flash, weil sie es nicht besser können!
Bootfähigen USB Stick aus einer bootfähigen ISO-Datei erstellen
Allgemein
Sie haben eine bootfähige CD/DVD vorliegen, möchten aber z.B. für ein Netbook ohne CD/DVD Laufwerk einen bootfähigen USB-Stick erstellen? Mit UNETBOOTIN ist das ein Kinderspiel. Sie brauchen dazu lediglich die ISO-Datei der CD/DVD. Meist liegt die schon vor. Wenn nicht können Sie die CD/DVD mit einem herkömmlichen Brennprogramm auslesen und als ISO-Datei auf einem PC ablegen lassen. Unter Linux geht das auch sehr bequem über die Bash indem Sie dd if=/dev/scd of=meine.iso eintippen. Je nach Distribution kann Ihr CD Laufwerk auf eine andere Gerätebezeichnung haben als /dev/scd, dann probieren Sie einfach einmal /dev/cdrom. Welche Betriebssysteme werden unterstützt? Falsche Frage! Alle! Egal ob Windows, Linux, oder was auch immer. Die Sache passiert noch bevor das eigentliche Betriebssystem damit in Berührung kommt.Sie können also Window Server 2008 genau so gut bootfähig machen wie Windows 7 oder ein Kubuntu.
Windows 7 – Ergänzung
Wenn Sie Ihren Windows 7 USB-Installations-Stick in einem UEFI Rechner benutzen müssen Sie noch folgende Änderungen machen:
1. Auf der Windows 7 Installations-DVD finden Sie im install.wim Archiv (auf der DVD also unter: \sources\install.wim\1\Windows\Boot\EFI\) die Datei bootmgfw.efi. Das WIM Archiv könnnen Sie mit den meisten Kompressionsprogrammen wie z.B. 7-Zip öffnen.
2. Kopieren Sie die Datei auf Ihren Stick in das Verzeichnis \efi\boot (CPU-Typ beachten 32/64 bit) und bennen Sie sie in bootx64.efi bzw. boot.efi um.
Für anderen PC Treiber und Aktualisierungen von Windows Update herunterladen oder auch für Linux
Der Windows Update Katalog kann direkt mit einem 32-bit Internetexplorer ab Version 6 aufgerufen werden. Wenn Sie nun auf einem PC, mangels Netzwerkkartentreiber nicht auf Windows Update zugreifen können gehen Sie in den Gerätemanager und schauen Sie dort bei der Netzwerkkarte (einer von gelben, Rechtsklick -> Eigenschaften) bei dem Reiter Details unter Hardware-ID nach was dort steht. Meist etwas in der Art „PCI\VEN8086&DEV_100f&CC_0200“. VEN_XXXX gibt den Hersteller an und DEV_YYYY&CC_ZZZZ das entsprechende Gerät(ZZZZ=Geräteklasse, z.B. Maus,Tastatur, etc… und XXXX=das eigentliche Gerät). Wenn Sie recherchieren möchten was die Zahlen bedeuten empfiehlt sich die PCIDatabase. Hier können Sie die gefundenen Nummern identifizieren lassen und finden auch Hyperlinks auf die Seiten der Hersteller. Vielleicht lässt sich auch dort ein Treiber finden.
Hinweis: Da dies nur die Hardware betrifft kann das auch bei Linux hilfreich sein um einen Treiber zu finden. Unter Linux bekommen Sie die Geräte-IDs mittels des Kommandos lspci (für interne Geräte) und lsusb (für externe USB-Geräte) heraus.
Haben Sie herausgefunden was für eine Netzwerkkarte sich im PC/Laptop befindet, können Sie im Windows Update Katalog nach dem Gerät suchen (am besten den Namen des Herstellers ins Suchfeld eintragen) und den entsprechenden Treiber auswählen, so er denn von Microsoft inzwischen bereitgestellt wird. Ansonsten bleibt nur noch die Website des Herstellers.
Hinweis: Achtung!!! Wenn Sie nur nach Gerätename oder Hardware-IDs googeln kommen Sie oft auf irgendwelchen dubiosen Seiten heraus, die Ihnen irgendetwas unterschieben wollen. Die Mühe über die PCI Datenbank ist es auf jeden Fall wert, wenn Sie Nachts ruhig schlafen wollen!
Haben Sie nun den Netzwerkkartentreiber ergattert, können Sie den auf einem USB-Stick auf den PC mit den Treiberproblemen einspielen. Da Sie nun eine Netzwerkverbindung haben, können alle weiteren Treiber direkt an diesem PC eingespielt werden. Am einfachsten geht das über das Standverfahren mit Windows Update. Sollten immer noch irgendwelche gelben Symbole im Taskmanager auftauchen, werden die Treiber über Windows Update nicht angeboten und Sie müssen die Website des Herstellers aufsuchen in der Hoffnung für Ihre Windows oder Linux Version dort einen Treiber zu finden.
Anwendungsinstallation unter Windows überwachen
TrackWinstall kann eine Anwendungsinstallation unter Windows (ab W2k -> Windows 2000,XP,2003,Vista,7,2008) überwachen. Jegliche Änderungen die während der Installation am Dateisystem oder der Registry vorgenommen werden schreibt TrackWinstall in eine Protokolldatei.
GUI für ImageX
ImageX ist ein kommandozeilenbasiertes Werkzeug für die Verwaltung und Bearbeitung von WIM-Images. Wenn Sie keine Lust haben sich die ganzen Schalter zu merken können Sie sich kostenlos GImageX herunterladen. Dies bietet Ihnen eine mächtige grafische Oberfläche für die Benutzung von ImageX.
Troubleshooting pkgmgr.exe
pkgmgr.exe funktionert eigentlich nicht wirklich, sondern nur wenn man viel Glück hat.
Auf 64-bit Systemen achten Sie darauf, dass Sie den pkgmgr immer aus C:\Windows\system32 aufrufen und nicht aus dem Verzeichnis C:\Windows\sysWOW64!
Weiterhin brauchen Sie natürlich ein eine Admin-Eingabeaufforderung (cmd mit Strg+Shift+Enter aus dem Suchfeld starten).
Trotz all den logischen Troubleshooting Ansätzen läuft das Programm zwar ohne Fehlermeldung durch, aber trotzdem fehlen die Funktionen oder Rollen, die sie eigentlich installieren wollten, oder zumindest teile davon. Schaltet man dann das Logging mit /l:Logdatei.txt ein, stellt man in dieser Datei fest, dass doch Fehler passiert sind, nur das dämlich Programm so keinen Fehler zurück meldet. Im Log steht dann irgendwo versteckt mehrfach eine Fehlernummer 0x800f080c.
Läßt man mit oclist (Core Intsallation) oder servermanagercmd -query (GUI Installation) die Rollen und Features auflisten kommt es vor, dass viele Namen nicht denen entsprechen, die pkgmgr als Eingabe erwartet. Da liegt der Hase im Pfeffer! Nicht nur, dass viele ganz anders heißen, manche existieren gar nicht und können daher auch nicht mit pkgmgr hinzugefügt werden. Wie nennen sich den nun die Rollen und Features die pkgmgr versteht? Das finden Sie mit dism /online /get-features /format:table heraus. Damit bekommen Sie eine Liste die ungefähr servermanagercmd -query entspricht. Diese Namen sind es allerdings die der pkgmgr versteht. Ob Sie diese nun mit /n:unattend.xml installieren oder mit /ip:Packetname von dism spielt dabei keine Rolle. Viel, viel Glück!!!