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Windows

Wenn’s immer noch Microsoft sein muss…

Was braucht man zur kostenlosen Videobearbeitung?

Codes

Ohne Codes können Sie auf beiden Plattformen mit VLC (der Link ist für Windows, bei Linux installieren Sie es einfach über die Softwareverwaltung) Filme ansehen, da die Codes im Abspielprogramm enthalten sind. Ich habe bis heute keinen Film gehabt, den ich damit nicht hätte anschauen können.

Linux

Bei Linux braucht man lediglich den Suchbegriff codec in die Softwareverwaltung einzutippen und die gewünschten Packete installieren. Besonders empfehlenswert ist ffmpeg, libavcodec52 da diese viele Codes (AVI, MPEG,ASF, Matroska etc.) als Sammlung enthalten. Wer K3b installiert hat bekommt auch gleich noch libk3b6-extracodecs.

Windows

Hier sollten Sie sich ffdshow tryouts und den Haali Media Splitter herunterladen um möglichst viele Codes auf einmal zu installieren.

Konvertierung

Wenn Sie Videos in andere Formate übertragen müssen, entweder weil Ihr Bearbeitungsprogramm ein bestimmtes Format nicht versteht, oder weil Sie Ihr Video auf ein Handy übertragen und dort abspielen möchten, oder …, oder …, oder …, dann sollten Sie zu Handbrake greifen, welches für alle gängigen Plattformen (Windows, Linux und sogar Mac) zum kostenlosen Download zur Verfügung steht. Bei ganz exotischen und uralt Handys hilft zur Not noch Xmedia Recode (leider nur für Windows) weiter.

Authoring von DVDs und sogar Bluray

Linux

Bei Linux einfach über die Softwareverwaltung Bombono DVD installieren.

Windows

Hier ist multiAVCHD das Tool mit den meisten Möglichkeiten. Die Website des Herstellers war zum Zeitpunkt als ich den Artikel geschrieben habe leider nicht verfügbar, daher der alternative Downloadlink.

Videoschnitt

Linux

Bei Linux einfach über die Softwareverwaltung Video Cut installieren.

Windows

Für einfache Aufgaben den Windows Live Movie Maker aus dem Live Essentials Packet. Vielleicht möchten Sie vor dem Download die Sprache auf Deutsch umstellen? Es gibt die Website leider nur in Englisch. Oder sich machen es über die Windows Updates.

Für gehobenere Ansprüche gibt es Lightworks. Achtung!!! Mit diesem Werkzeug wurden auch einige Hollywood-Filme geschnitten. Das ist also nichts für Laien! Entweder haben Sie den Job gelernt, oder Sie arbeiten sich entsprechend lange mittels eines Tutorials ein.

Kostenloser Audio-CD-Ripper für Windows

Sie haben Lieder auf einer Musik-CD und möchten die gerne auf Ihrem Computer haben? Dann laden Sie das für den privaten Einsatz kostenlose Exact Audio Copy herunter.

Powershell GUI Programmierung für Dummies Step-by-Step

Ich habe ein Weilchen überlegt, ob ich eine Modulsammlung mit einfachen Befehlen schreibe, oder lieber die GUI-Programmierung erkläre. Da es jede Menge Codebeispiele im Internet gibt um auf die Schnelle das ein oder andere grafische Element zu erstellen, habe ich mich für die Erklärung entschieden, da dies wesentlich mehr Möglichkeiten zur eigenen Anpassung bietet. Für ganz Eilige habe ich ein Modul programmiert, welches ein paar grundsätzliche Funktionen bereit stellt. Die finden Sie am Ende des Artikels.

Grundgerüst

Grundsätzlich brauchen Sie in jedem grafischen Element folgenden Aufbau:

# Die ersten beiden Befehle holen sich die .NET-Erweiterungen (sog. Assemblys) für die grafische Gestaltung in den RAM.

 

 

 

[void] [System.Reflection.Assembly]::LoadWithPartialName("System.Drawing") 
[void] [System.Reflection.Assembly]::LoadWithPartialName("System.Windows.Forms") 
# Die nächste Zeile erstellt aus der Formsbibliothek das Fensterobjekt.
$objForm = New-Object System.Windows.Forms.Form
# Die letzte Zeile sorgt dafür, dass unser Fensterobjekt auf dem Bildschirm angezeigt wird. Das muss immer am Ende stehen.
[void] $objForm.ShowDialog()
Zugegeben, dass ist nun wirklich nicht gerade weltbewegend, aber es soll einfach mal klar machen, was eben das Grundgerüst eines jeden GUI-Elements darstellt. Das [void] vor den .NET-Aufrufen sorgt dafür, dass Rückgabewerte aus dem .NET verschluckt werden. So wie wir es zurück bekommen würde es auch unser Script ausgeben und das wollen wir normaler Weise nicht (insbesondere wenn Sie Ihre GUI-Elemente als Funktion verpacken)!

Position und Größe festlegen

Alle weiteren Befehle tragen Sie in Ihr Script bitte nach der grün gekennzeichneten Zeile ein, da diese Zeile das Fensterobjekt erstellt und alle weiteren Codeschnippsel unser Hauptfenster anpassen. Sind unsere Anpassungen abgeschlossen, sorgen wir mit der blauen Zeile für die Anzeige unseres fertigen Objekts. Die Zeile mit der Eigenschaft Startposition legt fest, wo auf dem Bildschirm unser Fenster auftauchen soll.

$objForm.StartPosition = "CenterScreen"

Wenn Sie auf $objForm ein get-member folgen lassen, also $objForm | gm in einer Zeile nach der grünen, dann sehen Sie die gesamten Events, Methoden und Eigenschaften, die Sie mit dem Fenster verwenden können. Dort werden Sie auch die Eigenschaft (Property) StartPosition finden. In der rechten Spalte sehen Sie dann die Objektklasse System.Windows.Forms.FormStartPosition welche die Funktionen bereit stellt. Vielleicht haben Sie sich auch gefragt welche Werte Sie sonst noch verfüttern können außer CenterScreen. Sorry, aber ich kenne auch nicht das komplette .NET-Framework auswendig, also fragen wir doch einfach die Powershell mittels der Klasse System.Enum in Form von:

[System.Enum]::GetNames("System.Windows.Forms.FormStartPosition")

Das müssen Sie gar nicht im Script eintippen, sondern das können Sie ganz normal in die Konsole eintippen. Leider funktioniert dies nicht bei allem Objekteigenschaften, sondern nur bei denen mit Stichworten. Aber das ist besser als nichts. Eine detaillierte Erklärung der einzelnen Werte von Eigenschaft finden Sie bei MSDN. Googeln Sie einfach nach der .NET-Klasse, also beispielsweise: System.Windows.Forms.FormStartPosition und klicken Sie auf den Link bei dem in der URL MSDN mit drin steht.

Die Cleveren unter Ihnen haben sich bestimmt schon gefragt, warum das Assembly System.Drawing geladen wird, da das obere Beispiel auch ohne die Zeile mit dem DrawingAssembly funktioniert. Das Drawing Assembly ermöglicht uns Position (dazu später mehr) und Größe der grafischen Elemente zu bestimmen. Die Größe ist nämlich ein eigenes Unterobjekt von unserem Fenster. So ähnlich wie am „Objekt“ Mensch auch Unterobjekte wie Arme und Beine dran sind. $objForm ist also unser Fenster und der Eigenschaft Size erzeugen wir nun ein eigenes Objekt, das für die Verwaltung der Größe zuständig ist. In diesem Fall ist unser Fenster in der Ausgangsversion also 300 Bildpunkt breit und 200 Bildpunkte hoch.

$objForm.Size = New-Object System.Drawing.Size(300,200)

Das Fenster können Sie wie ein übliches Anwendungsfenster nun auch kleiner oder größer ziehen oder durch festhalten der Titelleiste die positionieren. Die Fensterknöpfe zum Minimieren (in die Taskleiste) und Maximieren als auch zum schließen funktionieren auch bereits, ohne dass Sie dafür etwas hätten tun müssen. Aber das das mit dem Schließen funktioniert haben Sie bestimmt sowieso schon herausgefunden. 😉

Titelleiste

Die Titelleiste beschriften können Sie mit:

$objForm.Text = "Überschrift"

Textinhalt

Um einen Text ins Fenster hinein zu schreiben brauchen wir die Objektklasse Label aus dem Forms Assembly.

$objLabel = New-Object System.Windows.Forms.Label
$objLabel.Location = New-Object System.Drawing.Size(10,50) 
$objLabel.Size = New-Object System.Drawing.Size(100,20) 
$objLabel.Text = "Hallo Welt"
$objLabel.Name = "Hallo Welt"
$objForm.Controls.Add($objLabel)

In der ersten Zeile wird ein neues Objekt aus der Objektklasse Label erstellt. Dies hat mit unserem Hauptfenster an dieser Stelle noch gar nichts zu tun!
In der zweiten Zeile greifen wir nun wieder in das Drawingsassembly und erstellen ein Objekt Location und kleben das an unser Labelobjekt dran. Durch die Werte 10 und 50 wird ein Offset festgelegt um wie viele Bildschirmpunkte das Label später bei der Anzeige nach rechts (10 Punkte) und nach unten (50 Punkte) versetzt angezeigt werden soll.
In der dritten Zeile kleben Sie in ähnlicher Form nun das Objekt Size an unseren Text. Damit reservieren Sie die Größe Ihrer Textbox. Sollte Ihr Text nicht komplett angezeigt werden kann dies daran liegen, dass der Bereich den Sie reserviert haben nicht groß genug für die Anzeige ist. Hier wurden 100 Bildpunkte horizontal und 20 Bildpunkte vertikal vorgegeben.
In der vierten Zeile legen Sie dann endlich den darzustellenden Text fest. Der kann natürlich auch gerne in Form einer Variablen übergeben werden.
In der fünften Zeile geben Sie dem Objekt einen Namen. Das könnte in diesem Beispiel auch entfallen, aber wenn man aus anderen Programmteilen später darauf zurückgreifen möchte, ist es immer gut einen Namen festzulegen.
In der letzten Zeile wird nun unser Labelobjekt ($objLabel) in unser Hauptfenster ($objForm) eingebaut.

Wenn Sie sich verwundern, warum die Positionen und Größen im Beispiel so seltsam sind, machen Sie doch gleich eine kleine Übung mit eigenen Texten und rücken Sie sich alles schön zurecht.

Buttons

Dann wollen wir doch noch einen Knopf annähen?!

$OKButton = New-Object System.Windows.Forms.Button
$OKButton.Location = New-Object System.Drawing.Size(75,120)
$OKButton.Size = New-Object System.Drawing.Size(75,23)
$OKButton.Text = "OK"
$OKButton.Name = "OK"
$OKButton.DialogResult = "OK"
$OKButton.Add_Click({$objForm.Close()})
$objForm.Controls.Add($OKButton) 

Die ersten fünf Zeilen sind denen aus dem Beispiel Textinhalt ähnlich. Daher nur die Information, dass wir hier auf die Objektklasse Button zurückgreifen um einen Knopf zu erstellen. Wer hätte das gedacht? 😉
Erklärungsbedürftig ist dafür dann Zeile 5+6! In Zeile 5 geben Sie den Wert an, der dem aufrufenden Objekt bei einem Klick zurück geliefert werden soll. Nach einm Klick auf einen Knopf wird dann der beim Knopf gesetzte Wert von DialogResult in die Eigenschaft Dialogresult von $objForm geschrieben.
Wenn Sie auf $OKButton oder $objForm ein get-member absetzen finden Sie bei beiden den Event Click. Sie können also nicht nur auf den Knopf, sondern auch am Fenster insgesamt abfragen, ob man es angeklickt hat. Bleiben wir bei unserem Knopf! Um den Knopf mit einer Funktion auszustatten kleben Sie noch das Click Ereignis an den Knopf dran (Zeile 6). Selbstverständlich gehen auch die anderen Events wie MouseDoubleClick, Mousehover, MouseLeave, etc… was auch immer Sie vorhaben. Grundsätzlich passiert dies durch $OKButton.Add_Click({}). In den Klammern steht dann Ihr Powershellscriptcode den Sie ausführen möchten, wenn der Knopf angeklickt wurde. Im Beispiel steht in der geschweiften Klammer $objForm.Close(). Durch $objForm.Close() schließen Sie das Hauptfenster.
In der letzten Zeile wird der Knopf an das Hauptfenster geklebt.

Wenn Sie nun ganz am Ende des Scripts, also nach dem ShowDialog einfach $objForm.DialogResult hinten dran schreiben, wird der Text den Sie bei $OKButton.DialogResult bei anklicken zugewiesen haben auf der Konsole ausgegeben. Natürlich können Sie mit $OKButton.DialogResult auch alles andere anstellen. Es ist ja „einfach nur eine Textvariable“. Falls Sie größere Codeabschnitte beim anklicken ausführen möchten können Sie natürlich auch entweder über Funktionen arbeiten, oder es so schreiben:

$OKButton.Add_Click({
 # ....weiterer Code
})

So, nun haben Sie einen OK-Knopf! Wie wäre es, wenn Sie den Code-Abschnitt des OK-Knopfes einfach noch ein 2. Mal unter den OKButton kopieren, die Zahlen für die Positionierung anpassen und die Variable $OKButton durch $CancelButton im kopierten Abschnitt ersetzen. Schon haben Sie zwei Knöpfchen. Auch der Code, der durch Klick auf den CancelButton ausgeführt wird sollte angepasst werden, damit unterschiedliche Werte für $objForm.DialogResult zurück geliefert werden, je nachdem was angeklickt wird.

Sollen die beiden Knöpfe nun auch bei Enter (= OK) oder Escape (= Cancel) ausgelöst werden bietet sich folgendes an:

$objForm.KeyPreview = $True
$objForm.Add_KeyDown({if ($_.KeyCode -eq "Enter") { $ObjForm.DialogResult="OK";$objForm.Close()} })
$objForm.Add_KeyDown({if ($_.KeyCode -eq "Escape") { $ObjForm.DialogResult="Cancel";$objForm.Close()} })

Hier wird der KeyDown Event noch an Ihr Fenster montiert. Wird dann bei ausgelöstem Keydown Ereignis (if $_.KeyCode -eq „Enter“) Enter gedrückt, wird in $ObjForm.DialogResult wieder „OK geklickt“ rein geschrieben und falls die gedrückte Taste „Escape“ (ESC) ist (if $_.KeyCode -eq „Escape“) dann kommt eben „Cancel geklickt“ in $ObjForm.DialogResult. Bei beiden Knöpfen wird auch noch das Fenster geschlossen durch $objForm.Close(). $objForm.KeyPreview = $True müssen immer mit dazu schreiben, sonst klappt das eher schlecht als recht.

Texteingabefeld

Möchten Sie Texte oder Zahlen vom Benutzer abfragen, können Sie das natürlich auch über benutzerfreundliche Fenster tun. Alles was Sie dazu brauchen ist folgender Code in dem o.a. Grundgerüst:

$objTextBox = New-Object System.Windows.Forms.TextBox 
$objTextBox.Location = New-Object System.Drawing.Size(10,100) 
$objTextBox.Size = New-Object System.Drawing.Size(100,20) 
$objForm.Controls.Add($objTextBox)

Damit bauen Sie sich ein Eingabefeld dazu. Eine Erklärung ist hier wohl überflüssig, was die einzelnen Zeilen bedeuten. Schön, dass wir nun ein Eingabefeld haben, aber wo wird das, was der Benutzer eingetippt hat hinterlegt? In:

$objTextBox.Text

Wenn Sie bei dem ScriptBlock für das Eingabefeld die Zeile:

 $objTextBox.Text = "Vorgabe"

ergänzen, können Sie schon einen Standardtext vor belegen lassen. Das komplette Script könnte also aktuell etwa so aussehen:

[void] [System.Reflection.Assembly]::LoadWithPartialName(„System.Drawing“)
[void] [System.Reflection.Assembly]::LoadWithPartialName(„System.Windows.Forms“)
$objForm = New-Object System.Windows.Forms.Form
$objForm.Text = „Dateneingabe“
$objForm.Size = New-Object System.Drawing.Size(400,300)
$objForm.StartPosition = „CenterScreen“
$objForm.KeyPreview = $True
$objForm.Add_KeyDown({if ($_.KeyCode -eq „Enter“) { $objForm.DialogResult=“OK“;$objForm.Close()} })
$objForm.Add_KeyDown({if ($_.KeyCode -eq „Escape“) { $objForm.DialogResult=“Cancel“;$objForm.Close()} })

$OKButton = New-Object System.Windows.Forms.Button
$OKButton.Location = New-Object System.Drawing.Size(75,120)
$OKButton.Size = New-Object System.Drawing.Size(75,23)
$OKButton.Text = „OK“
$OKButton.DialogResult = „OK“
$OKButton.Add_Click({$objForm.Close()})
$objForm.Controls.Add($OKButton)

$CancelButton = New-Object System.Windows.Forms.Button
$CancelButton.Location = New-Object System.Drawing.Size(150,120)
$CancelButton.Size = New-Object System.Drawing.Size(75,23)
$CancelButton.Text = „Cancel“
$CancelButton.DialogResult = „Cancel“
$CancelButton.Add_Click({$objForm.Close()})
$objForm.Controls.Add($CancelButton)

$objLabel = New-Object System.Windows.Forms.Label
$objLabel.Location = New-Object System.Drawing.Size(10,20)
$objLabel.Size = New-Object System.Drawing.Size(280,20)
$objLabel.Text = „Bitte geben Sie etwas ein:“
$objForm.Controls.Add($objLabel)
$objTextBox = New-Object System.Windows.Forms.TextBox
$objTextBox.Location = New-Object System.Drawing.Size(10,40)
$objTextBox.Size = New-Object System.Drawing.Size(260,20)
$objTextBox.Text = „Vorgabe“
$objForm.Controls.Add($objTextBox)

[void] $objForm.ShowDialog()

If ($objForm.DialogResult -like „OK“) {$objTextBox.Text} else {„Abbruch geklickt“}

Auf dieselbe Art und Weise können Sie auch mehrere Textbereiche einfügen. Genauso wie mit den Knöpfen.

Auswahlliste

Wie wäre es mit einer Auswahlliste? Hier sind die Grundlagen wieder identisch. Im vollständigen nachfolgenden Script sind die Besonderheiten der Listbox orange hervorgehoben:

 

 

 

 

 

 

 

 $x = @()
[void] [System.Reflection.Assembly]::LoadWithPartialName("System.Windows.Forms")
[void] [System.Reflection.Assembly]::LoadWithPartialName("System.Drawing") 
$objForm = New-Object System.Windows.Forms.Form 
$objForm.Text = "Data Entry Form"
$objForm.Size = New-Object System.Drawing.Size(300,200) 
$objForm.StartPosition = "CenterScreen"
$objForm.KeyPreview = $True $objForm.Add_KeyDown({if ($_.KeyCode -eq "Enter") 
     {
         foreach ($objItem in $objListbox.SelectedItems)
             {$x += $objItem}
         $objForm.Close()
     }
    })
$objForm.Add_KeyDown({if ($_.KeyCode -eq "Escape") 
     {$objForm.Close()}})
$OKButton = New-Object System.Windows.Forms.Button
$OKButton.Location = New-Object System.Drawing.Size(75,120)
$OKButton.Size = New-Object System.Drawing.Size(75,23)
$OKButton.Text = "OK"
$OKButton.Add_Click(
    {
         foreach ($objItem in $objListbox.SelectedItems)
             {$x += $objItem}
         $objForm.Close()
    })
$objForm.Controls.Add($OKButton)
$CancelButton = New-Object System.Windows.Forms.Button
$CancelButton.Location = New-Object System.Drawing.Size(150,120)
$CancelButton.Size = New-Object System.Drawing.Size(75,23)
$CancelButton.Text = "Cancel"
$CancelButton.Add_Click({$objForm.Close()})
$objForm.Controls.Add($CancelButton)
$objLabel = New-Object System.Windows.Forms.Label
$objLabel.Location = New-Object System.Drawing.Size(10,20) 
$objLabel.Size = New-Object System.Drawing.Size(280,20) 
$objLabel.Text = "Suchen Sie sich etwas aus:"
$objForm.Controls.Add($objLabel) 
$objListbox = New-Object System.Windows.Forms.Listbox 
$objListbox.Location = New-Object System.Drawing.Size(10,40) 
$objListbox.Size = New-Object System.Drawing.Size(260,20) 
$objListbox.SelectionMode = "MultiExtended"
[void] $objListbox.Items.Add("1. Element")
[void] $objListbox.Items.Add("2. Element")
[void] $objListbox.Items.Add("3. Element")
[void] $objListbox.Items.Add("4. Element")
[void] $objListbox.Items.Add("5. Element")
$objListbox.Height = 70
$objForm.Controls.Add($objListbox) 
[void] $objForm.ShowDialog()
$x

1. orange Zeile: $x wird hier als Array und nicht als String definiert, da unter Umständen es mehrere Elemente die angeklickt (mit Strg-Taste) wurden übergeben muss.

Darauf folgen 2 orange Codeabschnitte, die identisch sind. Der erste enthält die Reaktion für das Drücken der Enter-Taste, der zweite die Reaktion für einen Klick auf den OK-Knopf. Da bei beiden Aktionen dasselbe stattfinden soll steht natürlich auch derselbe Inhalt drin. Die Erklärung hierfür möchte ich aber erst einmal hinten anstellen und zunächst den 3. orangen Codeabschnitt erklären in dem das Auswahlfeld zusammen gebaut wird.

Auch hier erstellen wir uns in der 1. Zeile aus dem Windows.Forms Assembly zunächst das ListBox Objekt. Aus Zeile 2. und 3. Size und Location sollte an dieser Stelle klar sein (siehe weiter oben).
In Zeile 4 finden wir den sog. SelectionMode. Damit können Sie festlegen, ob mehrere Elemente oder nur eines ausgewählt werden können. Welche weiteren Alternativen außer MultiExtended noch zur Verfügung können Sie wieder über die Klasse System.Enum herausfinden (weiter oben beschrieben).
In den darauf folgenden Zeilen werden die einzelnen darzustellenden Elemente hinzugefügt. Selbstverständlich können Sie anstatt den darzustellenden Text direkt einzugeben auch Variablen übergeben. Dann aber bitte nur die Klammern, ohne die Anführungszeichen! Eleganter wäre in der Form vielleicht eine Schleife gewesen. Das können Sie ja als kleine Übung betrachten. 😉
Listbox.Height legt die vertikale Größe der Listbox fest. Eigentlich passiert das doch durch die Size Anweisung aus dem Drawing-Assembly?! Kommentieren Sie die Zeile doch einfach einmal aus und starten Sie das Script. Das ist bestimmt eine interessante Überraschung!
Zu guter Letzt wird unsere Listbox ins Fenster geschraubt.

So, nun zu dem was passiert, wenn OK geklickt, oder Enter gedrückt wird. Zunächst einmal wird eine foreach-Schleife angelegt, die so lange durchlaufen wird, wie es ausgewählte Elemente gibt. In $objListbox.SelectedItems sind alle ausgewählten Elemente enthalten. Diese werden dann der Reihe nach bei jedem Schleifendruchlauf zu $objItem. Im Schleifenrumpf werden dann die Werte in den Array $x eingespeist. Sind alle Elemte in den Array überführt ist die Schleife zu Ende und es wird $objForm.Close() ausgeführt, was das Fenster schließt.

Am Ende des Scripts wird dann wieder $x als Rückgabewert mit den ausgewählten Elementen ausgegeben.

Dropdownfeld

Ein Dropdownfeld oder auch Combox genannt funktioniert ähnlich wie die Auswahlliste. Sie müssen lediglich die Zeile mit „MultiExtended“ entfernen (eine Mehrfachauswahl wird vom Dropdownfeld nicht unterstützt), den Begriff Listbox gegen Combobox tauschen und bei den selected-items Einträgen das s am Schluß entfernen. Also ist es eigentlich sogar einfacher als die Auswahlliste. Hier das komplette Script:

 

 

 

 

 

 

 

 

[void] [System.Reflection.Assembly]::LoadWithPartialName("System.Windows.Forms")
[void] [System.Reflection.Assembly]::LoadWithPartialName("System.Drawing") 
$objForm = New-Object System.Windows.Forms.Form 
$objForm.Text = "Combobox"
$objForm.Size = New-Object System.Drawing.Size(300,200) 
$objForm.StartPosition = "CenterScreen"
$objForm.KeyPreview = $True
$objForm.Add_KeyDown({if ($_.KeyCode -eq "Enter") 
     {
         foreach ($objItem in $objCombobox.SelectedItem)
             {$x += $objItem}
         $objForm.Close()
     }
    })
$objForm.Add_KeyDown({if ($_.KeyCode -eq "Escape") 
     {$objForm.Close()}})
$OKButton = New-Object System.Windows.Forms.Button
$OKButton.Location = New-Object System.Drawing.Size(75,120)
$OKButton.Size = New-Object System.Drawing.Size(75,23)
$OKButton.Text = "OK"
$OKButton.Add_Click(
    {
         foreach ($objItem in $objCombobox.SelectedItem)
             {$x += $objItem}
         $objForm.Close()
    })
$objForm.Controls.Add($OKButton)
$CancelButton = New-Object System.Windows.Forms.Button
$CancelButton.Location = New-Object System.Drawing.Size(150,120)
$CancelButton.Size = New-Object System.Drawing.Size(75,23)
$CancelButton.Text = "Cancel"
$CancelButton.Add_Click({$objForm.Close()})
$objForm.Controls.Add($CancelButton)
$objLabel = New-Object System.Windows.Forms.Label
$objLabel.Location = New-Object System.Drawing.Size(10,20) 
$objLabel.Size = New-Object System.Drawing.Size(280,20) 
$objLabel.Text = "Treffen Sie bitte eine Auswahl:"
$objForm.Controls.Add($objLabel) 
$objCombobox = New-Object System.Windows.Forms.Combobox 
$objCombobox.Location = New-Object System.Drawing.Size(10,40) 
$objCombobox.Size = New-Object System.Drawing.Size(260,20) 
[void] $objCombobox.Items.Add("Item 1")
[void] $objCombobox.Items.Add("Item 2")
[void] $objCombobox.Items.Add("Item 3")
[void] $objCombobox.Items.Add("Item 4")
[void] $objCombobox.Items.Add("Item 5")
$objCombobox.Height = 70
$objForm.Controls.Add($objCombobox) 
$objForm.Topmost = $True
$objForm.Add_Shown({$objForm.Activate()})
[void] $objForm.ShowDialog()
$x

Kalenderauswahl

Benutzer nach einem Datum fragen ist eine Kunst für sich! Da kann man tausend Beispiele schreiben wie das Datum einzugeben ist und trotzdem machen sie es falsch. Abgesehen davon hat man die Probleme mit Schaltjahren und sonstigem Brimbamborium rund um die Datumsverwaltung. Obendrein müsste man den Text erst in ein Datumsformat konvertieren. Das ist alles gaaaanz gruselig. Also machen wir es uns einfach!

 

 

 

 

 

 

 

 

[void] [System.Reflection.Assembly]::LoadWithPartialName("System.Windows.Forms")
[void] [System.Reflection.Assembly]::LoadWithPartialName("System.Drawing") 
$objForm = New-Object Windows.Forms.Form
$objForm.Text = "Wählen Sie ein Datum aus" 
$objForm.Size = New-Object System.Drawing.Size (190,200) 
$objForm.StartPosition = "CenterScreen"
$objForm.KeyPreview = $True $objForm.Add_KeyDown({
     if ($_.KeyCode -eq "Enter") 
         {
             $WahlDatum=$objCalendar.SelectionStart
             $objForm.Close()
         }
     })
$objForm.Add_KeyDown({
     if ($_.KeyCode -eq "Escape") 
         {
             $objForm.Close()
         }
     })
$objCalendar = New-Object System.Windows.Forms.MonthCalendar 
$objCalendar.ShowTodayCircle = $False
$objCalendar.MaxSelectionCount = 1
$objForm.Controls.Add($objCalendar) 
[void] $objForm.ShowDialog() 
if ($WahlDatum)
     {
         Write-Host "Ausgewähltes Datum: $WahlDatum"
     }

Fertig ist der Kalender! Auch hier habe die neuen Stellen wieder orange markiert. Der Einfachheit halber sind keine OK oder Cancel-Buttons eingebaut. Es reagiert nur auf Enter oder ESC. Diese Funktion können Sie aber gerne als kleine Vertiefung nachrüsten. 😉

Die erste eingefärbte Zeile holt aus dem Kalenderobjekt (das wir weiter unten erstellen) das ausgewählte Datum ab und schreibt es in die Variable $WahlDatum. Das drumherum sollten Sie erkennen. Es sorgt dafür, dass dies nur passiert, wenn jemand Enter gedrückt hat.

Im nach folgenden Block wird das Kalenderobjekt erzeugt und eingestellt. ShowTodayCircle=$False blendet nur ein hässliches Viereck aus. MaxSelectionCount=1 sorgt dafür, dass nur ein Datum abgeholt wird. Der Rest des Blocks sollte klar sein.

Am Ende wird nur dann ein Datum zurückgegeben, wenn auch eins ausgewählt wurde.

Baumansicht

Die sog. Baumansicht oder auch Treeview genannt läßt sich auch recht einfach implementieren:

[reflection.assembly]::loadwithpartialname("System.Windows.Forms") | Out-Null
[reflection.assembly]::loadwithpartialname("System.Drawing") | Out-Null
$form1 = New-Object System.Windows.Forms.Form
$treeView1 = New-Object System.Windows.Forms.TreeView
$InitialFormWindowState = New-Object System.Windows.Forms.FormWindowState
$form1.Text = "Überschrift"
$form1.Name = "form1"
$form1.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
$System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
$System_Drawing_Size.Width = 284
$System_Drawing_Size.Height = 262
$form1.ClientSize = $System_Drawing_Size
$System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
$System_Drawing_Size.Width = 260
$System_Drawing_Size.Height = 238
$treeView1.Size = $System_Drawing_Size
$treeView1.Name = "treeView1"
$System_Windows_Forms_TreeNode_1 = New-Object System.Windows.Forms.TreeNode
$System_Windows_Forms_TreeNode_2 = New-Object System.Windows.Forms.TreeNode
$System_Windows_Forms_TreeNode_3 = New-Object System.Windows.Forms.TreeNode
$System_Windows_Forms_TreeNode_3.Text = "SubSub"
$System_Windows_Forms_TreeNode_3.Name = "Knoten2"
$System_Windows_Forms_TreeNode_2.Nodes.Add($System_Windows_Forms_TreeNode_3)|Out-Null
$System_Windows_Forms_TreeNode_2.Text = "SubA"
$System_Windows_Forms_TreeNode_2.Name = "Knoten1"
$System_Windows_Forms_TreeNode_1.Nodes.Add($System_Windows_Forms_TreeNode_2)|Out-Null
$System_Windows_Forms_TreeNode_4 = New-Object System.Windows.Forms.TreeNode
$System_Windows_Forms_TreeNode_4.Text = "SubB"
$System_Windows_Forms_TreeNode_4.Name = "Knoten3"
$System_Windows_Forms_TreeNode_1.Nodes.Add($System_Windows_Forms_TreeNode_4)|Out-Null
$System_Windows_Forms_TreeNode_5 = New-Object System.Windows.Forms.TreeNode
$System_Windows_Forms_TreeNode_5.Text = "SubC"
$System_Windows_Forms_TreeNode_5.Name = "Knoten4"
$System_Windows_Forms_TreeNode_1.Nodes.Add($System_Windows_Forms_TreeNode_5)|Out-Null
$System_Windows_Forms_TreeNode_1.Text = "SubB"
$System_Windows_Forms_TreeNode_1.Name = "Knoten0"
$treeView1.Nodes.Add($System_Windows_Forms_TreeNode_1)|Out-Null
$System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
$System_Drawing_Point.X = 12
$System_Drawing_Point.Y = 12
$treeView1.Location = $System_Drawing_Point
$treeView1.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
$treeView1.TabIndex = 0
$form1.Controls.Add($treeView1)
$InitialFormWindowState = $form1.WindowState
$form1.add_Load($OnLoadForm_StateCorrection)
$form1.ShowDialog()| Out-Null
$treeView1.SelectedNode

Sollten Sie noch eine Erklärung benötigen hinterlassen Sie doch einen Kommentar.

Statusleiste und Karteikartenreiter

Hier noch ein kleines Beispiel für Karteikartenreiter und eine Statusleiste. Erklärung durch Kommentarzeilen im Script:

 [reflection.assembly]::loadwithpartialname("System.Windows.Forms") | Out-Null
[reflection.assembly]::loadwithpartialname("System.Drawing") | Out-Null
$form1 = New-Object System.Windows.Forms.Form
$statusBar1 = New-Object System.Windows.Forms.StatusBar
$tabControl1 = New-Object System.Windows.Forms.TabControl
$tabPage1 = New-Object System.Windows.Forms.TabPage
$comboBox1 = New-Object System.Windows.Forms.ComboBox
$tabPage2 = New-Object System.Windows.Forms.TabPage
$button1 = New-Object System.Windows.Forms.Button
$form1.Text = "Reiter und Statusleiste"
$form1.Name = "form1"
$form1.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
$System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
$System_Drawing_Size.Width = 284
$System_Drawing_Size.Height = 262
$form1.ClientSize = $System_Drawing_Size
# Statusleiste anlegen und mit Ausgangswert (Text) belegen
$statusBar1.Name = "statusBar1"
$statusBar1.Text = "Auswahl: Noch nicht getroffen"
$System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
$System_Drawing_Size.Width = 284
$System_Drawing_Size.Height = 22
$statusBar1.Size = $System_Drawing_Size
$System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
$System_Drawing_Point.X = 0
$System_Drawing_Point.Y = 240
$statusBar1.Location = $System_Drawing_Point
$statusBar1.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
$statusBar1.TabIndex = 1
$form1.Controls.Add($statusBar1)
# Auswahlreiter anlegen
$tabControl1.TabIndex = 0
$System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
$System_Drawing_Size.Width = 228
$System_Drawing_Size.Height = 162
$tabControl1.Size = $System_Drawing_Size
$System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
$System_Drawing_Point.X = 23
$System_Drawing_Point.Y = 35
$tabControl1.Location = $System_Drawing_Point
$tabControl1.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
$tabControl1.Name = "tabControl1"
$tabControl1.SelectedIndex = 0
$form1.Controls.Add($tabControl1)
# Auswahl Seite anlegen und an Auswahlreiter binden
$tabPage1.TabIndex = 0
$tabPage1.UseVisualStyleBackColor = $True
$System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
$System_Drawing_Size.Width = 220
$System_Drawing_Size.Height = 136
$tabPage1.Size = $System_Drawing_Size
$tabPage1.Text = "Auswahlreiter"
$System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
$System_Drawing_Point.X = 4
$System_Drawing_Point.Y = 22
$tabPage1.Location = $System_Drawing_Point
$System_Windows_Forms_Padding = New-Object System.Windows.Forms.Padding
$System_Windows_Forms_Padding.All = 3
$System_Windows_Forms_Padding.Bottom = 3
$System_Windows_Forms_Padding.Left = 3
$System_Windows_Forms_Padding.Right = 3
$System_Windows_Forms_Padding.Top = 3
$tabPage1.Padding = $System_Windows_Forms_Padding
$tabPage1.Name = "tabPage1"
$tabPage1.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
$tabControl1.Controls.Add($tabPage1)
# ComboBox auf Auswahltabseite kleben
$comboBox1.FormattingEnabled = $True
$System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
$System_Drawing_Size.Width = 121
$System_Drawing_Size.Height = 21
$comboBox1.Size = $System_Drawing_Size
$comboBox1.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
$comboBox1.Name = "comboBox1"
$comboBox1.Items.Add("Eins")|Out-Null
$comboBox1.Items.Add("Zwei")|Out-Null
$System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
$System_Drawing_Point.X = 18
$System_Drawing_Point.Y = 29
$comboBox1.Location = $System_Drawing_Point
$comboBox1.TabIndex = 0
$comboBox1.add_DropDownClosed({$statusBar1.Text = "Auswahl: "+$comboBox1.SelectedItem})
$tabPage1.Controls.Add($comboBox1)
# Beendenreiter anlegen
$tabPage2.TabIndex = 1
$tabPage2.UseVisualStyleBackColor = $True
$System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
$System_Drawing_Size.Width = 220
$System_Drawing_Size.Height = 136
$tabPage2.Size = $System_Drawing_Size
$tabPage2.Text = "Beenden"
$System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
$System_Drawing_Point.X = 4
$System_Drawing_Point.Y = 22
$tabPage2.Location = $System_Drawing_Point
$System_Windows_Forms_Padding = New-Object System.Windows.Forms.Padding
$System_Windows_Forms_Padding.All = 3
$System_Windows_Forms_Padding.Bottom = 3
$System_Windows_Forms_Padding.Left = 3
$System_Windows_Forms_Padding.Right = 3
$System_Windows_Forms_Padding.Top = 3
$tabPage2.Padding = $System_Windows_Forms_Padding
$tabPage2.Name = "tabPage2"
$tabPage2.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
$tabControl1.Controls.Add($tabPage2)
# Beenden Seite anlegen und an Beendenreiter binden
$button1.TabIndex = 0
$button1.Name = "button1"
$System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
$System_Drawing_Size.Width = 75
$System_Drawing_Size.Height = 23
$button1.Size = $System_Drawing_Size
$button1.UseVisualStyleBackColor = $True
$button1.Text = "Fertig"
$System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
$System_Drawing_Point.X = 28
$System_Drawing_Point.Y = 51
$button1.Location = $System_Drawing_Point
$button1.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
$button1.add_Click({$form1.close();write-host $comboBox1.SelectedItem})
$tabPage2.Controls.Add($button1)
# Fenster anzeigen
$form1.ShowDialog()| Out-Null

Anregungen

Weiter oben hatte ich schon einmal erwähnt, dass man mit get-member ganz interessante Dinge über die Objekte herausfinden kann. Wenn Sie in Ihr Script z.B. bei dem Objekt $objForm | get-memeber einfügen werden Sie feststellen, dass man auch die Eigenschaften Fore- und Backcolor einstellen kann. Schreiben Sie doch einfach mal eine Zeile wie $objForm.Backcolor=“Yellow“ in Ihr Script. Welche Farben gibt’s? Nun, das ist doch sicher eine begrenzte Liste an Farben…Aus welcher Objektklasse die Farbe bereit gestellt wird steht beim get-member ja in der rechten Spalte. Ja, richtig! Da steht System.Drawing.Color als Objektklasse. Wie wäre es nun mit einem [System.Enum]::GetNames(„System.Drawing.Color“)? Schwupps…schon wissen Sie welche Farben Sie einstellen können. Ein Farbauswahlbox gibt es auch schon fertig im .NET-Laden zu „kaufen“:

[reflection.assembly]::loadwithpartialname("System.Drawing") | Out-Null
[reflection.assembly]::loadwithpartialname("System.Windows.Forms") | Out-Null
$colorDialog1 = New-Object System.Windows.Forms.ColorDialog
$colorDialog1.ShowDialog()
$colorDialog1.color

Auch das folgende Script sollte noch ein paar Anregungen geben:

function GenerateForm {
 # Assemblys laden
 [reflection.assembly]::loadwithpartialname("System.Drawing") | Out-Null
 [reflection.assembly]::loadwithpartialname("System.Windows.Forms") | Out-Null
 # Objekte für Formen generieren
 $form1 = New-Object System.Windows.Forms.Form
 $label1 = New-Object System.Windows.Forms.Label
 $Open = New-Object System.Windows.Forms.Button
 $Cancle = New-Object System.Windows.Forms.Button
 $OK = New-Object System.Windows.Forms.Button
 $progressBar1 = New-Object System.Windows.Forms.ProgressBar
 $GruppeA = New-Object System.Windows.Forms.GroupBox
 $radioButton3 = New-Object System.Windows.Forms.RadioButton
 $radioButton2 = New-Object System.Windows.Forms.RadioButton
 $radioButton1 = New-Object System.Windows.Forms.RadioButton
 $GruppB = New-Object System.Windows.Forms.GroupBox
 $checkBox3 = New-Object System.Windows.Forms.CheckBox
 $checkBox2 = New-Object System.Windows.Forms.CheckBox
 $checkBox1 = New-Object System.Windows.Forms.CheckBox
 $openFileDialog1 = New-Object System.Windows.Forms.OpenFileDialog
 # Wenn Sie speichern Knöpfe haben möchten: $saveFileDialog1 = New-Object System.Windows.Forms.SaveFileDialog
 $InitialFormWindowState = New-Object System.Windows.Forms.FormWindowState
 $checkbox=0,0,0 # Vorgabe in Form eines Arrays für die Checkboxen
 $radiobutton=1  # Vorgabe in Form einer Variablen für die Radiobuttons
 # Ereigniscode für die einzelnen Knöpfe in Variablen hinterlegt
 $Cancle_OnClick= 
 {
  # Wir wollen gar nicht wissen was mit dem Fenster passiert ist. Nur weg hier... ;-)
  $form1.close()
 }
 $OK_OnClick= 
 {
  # Bei Klick auf OK werden zum Schluß ein paar Status-Infos zurück gegeben
  $form1.close()
  write-host "Radiobutton: "$Radiobutton
  write-host "Checkboxstatus: "$checkbox -nonewline
  write-host
  write-host $label1.Text
  write-host "Fortschritt: "$progressBar1.Value
 }
 $Open_OnClick= 
 {
  # Hier wird der Datei öffnen Dialog erstellt. Ein openFileDialog1 | gm verrät mehr.
  $openFileDialog1.ShowHelp = $True
  $openFileDialog1.Title = "Datei öffnen"
  $openFileDialog1.InitialDirectory = "c:"
  $openfileDialog1.ShowDialog()
  $label1.Text=$openFileDialog1.FileName
  # In den nachfolgenden 5 Zeilen wird der Forschrittsbalken bei jeder Aktion etwas weitergerückt bis er voll ist und dann auf 0 zurück gesetzt
  if ($progressBar1.Value -lt 100) {
   $progressBar1.Value += 10
  } else {
   $progressBar1.Value = 0
  }
 }
 $OnLoadForm_StateCorrection=
 {# Damit das Fenster nicht versehentlich maximiert startet.
     $form1.WindowState = $InitialFormWindowState
 }
 $form1.BackgroundImageLayout = 3 # Hintergrundbild gekachelt, gestreckt, oder wie hätten wir's denn gerne?
 $form1.Font = New-Object System.Drawing.Font("Mistral",8.25,0,3,0) # Schriftart festlegen
 $form1.Icon = [System.Drawing.Icon]::ExtractAssociatedIcon('C:\Pfad\IconDatei.ico') # Bild für das Icon festlegen
 $form1.Text = "Überschrift"
 $form1.Name = "form1"
 $form1.BackgroundImage = [System.Drawing.Image]::FromFile('C:\Pfad\Hintergrundbild.jpg') # Hintergrundbild einsetzen
 $form1.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
 $form1.ForeColor = [System.Drawing.Color]::FromArgb(255,0,0,255) # Schriftfarbe festlegen
 $System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
 $System_Drawing_Size.Width = 332
 $System_Drawing_Size.Height = 264
 $form1.ClientSize = $System_Drawing_Size
 $form1.Opacity = 0.8 # Legt die Durchsichtigkeit fest 1=100% 0.1=10%
 $label1.TabIndex = 6 # Tabindex legt die Tabulatorsprungreihenfolge fest
 $System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
 $System_Drawing_Size.Width = 100
 $System_Drawing_Size.Height = 23
 $label1.Size = $System_Drawing_Size
 $label1.Text = "Keine Datei ausgewählt"
 $System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
 $System_Drawing_Point.X = 24
 $System_Drawing_Point.Y = 184
 $label1.Location = $System_Drawing_Point
 $label1.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
 $label1.Name = "label1"
 $form1.Controls.Add($label1)
 $Open.TabIndex = 5
 $Open.Name = "Open"
 $System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
 $System_Drawing_Size.Width = 91
 $System_Drawing_Size.Height = 22
 $Open.Size = $System_Drawing_Size
 $Open.UseVisualStyleBackColor = $True
 $Open.Text = "Open"
 $System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
 $System_Drawing_Point.X = 24
 $System_Drawing_Point.Y = 229
 $Open.Location = $System_Drawing_Point
 $Open.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
 $Open.add_Click($Open_OnClick)
 $form1.Controls.Add($Open)
 $Cancle.TabIndex = 4
 $Cancle.Name = "Cancle"
 $System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
 $System_Drawing_Size.Width = 75
 $System_Drawing_Size.Height = 23
 $Cancle.Size = $System_Drawing_Size
 $Cancle.UseVisualStyleBackColor = $True
 $Cancle.Text = "Cancle"
 $System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
 $System_Drawing_Point.X = 243
 $System_Drawing_Point.Y = 229
 $Cancle.Location = $System_Drawing_Point
 $Cancle.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
 $Cancle.add_Click($Cancle_OnClick)
 $form1.Controls.Add($Cancle)
 $OK.TabIndex = 3
 $OK.Name = "OK"
 $System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
 $System_Drawing_Size.Width = 75
 $System_Drawing_Size.Height = 23
 $OK.Size = $System_Drawing_Size
 $OK.UseVisualStyleBackColor = $True
 $OK.Text = "OK"
 $System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
 $System_Drawing_Point.X = 150
 $System_Drawing_Point.Y = 229
 $OK.Location = $System_Drawing_Point
 $OK.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
 $OK.add_Click($OK_OnClick)
 $form1.Controls.Add($OK)
 # Eine Fortschrittsanzeige, die sich verändert je öfter man den Dateiöffnen Dialog aufruft
 $progressBar1.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
 $System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
 $System_Drawing_Size.Width = 100
 $System_Drawing_Size.Height = 23
 $progressBar1.Size = $System_Drawing_Size
 $progressBar1.TabIndex = 2
 $System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
 $System_Drawing_Point.X = 24
 $System_Drawing_Point.Y = 153
 $progressBar1.Location = $System_Drawing_Point
 $progressBar1.Name = "progressBar1"
 $progressBar1.Value = 0 # Die Skala geht von 0-100, die Änderung am Wert wird durch das Click-Ereignis beim Dateiöffnendialog vorgenommen
 $form1.Controls.Add($progressBar1)
 # Durch Einbau der Gruppierung, weiß .NET automatisch, dass innerhalb einer Gruppe immer nur 1 Radiobutton geklickt sein darf im Gegensatz zu den Checkboxen.
 $GruppeA.Name = "GruppeA" # Benamung des linke Gruppenfelds
 $GruppeA.Text = "Gruppe1"  # Überschrift für das linke Gruppenfeld
 $System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
 $System_Drawing_Size.Width = 119
 $System_Drawing_Size.Height = 135
 $GruppeA.Size = $System_Drawing_Size
 $System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
 $System_Drawing_Point.X = 12
 $System_Drawing_Point.Y = 12
 $GruppeA.Location = $System_Drawing_Point
 $GruppeA.BackColor = [System.Drawing.Color]::FromArgb(255,153,180,209) # Hintergrundfarbe festlegen
 $GruppeA.TabStop = $False
 $GruppeA.TabIndex = 0
 $GruppeA.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
 $form1.Controls.Add($GruppeA)
 $radioButton3.TabIndex = 2
 $radioButton3.Name = "radioButton3"
 $System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
 $System_Drawing_Size.Width = 148
 $System_Drawing_Size.Height = 31
 $radioButton3.Size = $System_Drawing_Size
 $radioButton3.UseVisualStyleBackColor = $True
 $radioButton3.Text = "radioButton3"
 $System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
 $System_Drawing_Point.X = 16
 $System_Drawing_Point.Y = 86
 $radioButton3.Location = $System_Drawing_Point
 $radioButton3.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
 $radioButton3.TabStop = $True
 $radioButton3.add_Click({$radiobutton=3})
 $GruppeA.Controls.Add($radioButton3)
 $radioButton2.TabIndex = 1
 $radioButton2.Name = "radioButton2"
 $System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
 $System_Drawing_Size.Width = 149
 $System_Drawing_Size.Height = 27
 $radioButton2.Size = $System_Drawing_Size
 $radioButton2.UseVisualStyleBackColor = $True
 $radioButton2.Text = "radioButton2"
 $System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
 $System_Drawing_Point.X = 16
 $System_Drawing_Point.Y = 53
 $radioButton2.Location = $System_Drawing_Point
 $radioButton2.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
 $radioButton2.TabStop = $True
 $radioButton2.add_Click({$radiobutton=2})
 $GruppeA.Controls.Add($radioButton2)
 $radioButton1.TabIndex = 0
 $radioButton1.Name = "radioButton1"
 $System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
 $System_Drawing_Size.Width = 148
 $System_Drawing_Size.Height = 27
 $radioButton1.Size = $System_Drawing_Size
 $radioButton1.UseVisualStyleBackColor = $True
 $radioButton1.Text = "radioButton1"
 $System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
 $System_Drawing_Point.X = 17
 $System_Drawing_Point.Y = 20
 $radioButton1.Location = $System_Drawing_Point
 $radioButton1.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
 $radioButton1.TabStop = $True
 $radioButton1.add_Click({$radiobutton=1})
 $GruppeA.Controls.Add($radioButton1)
 # Bei den Checkboxen hätte man auch auf die Gruppierung verzichten können. Ist so aber übersichtlicher - finde ich.
 $GruppB.Name = "GruppB" # Benamung des rechten Gruppenfelds
 $GruppB.Text = "Gruppe2" # Überschrift für das rechte Gruppenfeld
 $System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
 $System_Drawing_Size.Width = 168
 $System_Drawing_Size.Height = 195
 $GruppB.Size = $System_Drawing_Size
 $System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
 $System_Drawing_Point.X = 150
 $System_Drawing_Point.Y = 12
 $GruppB.Location = $System_Drawing_Point
 $GruppB.BackColor = [System.Drawing.Color]::FromArgb(255,100,149,237)
 $GruppB.TabStop = $False
 $GruppB.TabIndex = 1
 $GruppB.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
 $form1.Controls.Add($GruppB)
 $checkBox3.UseVisualStyleBackColor = $True
 $System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
 $System_Drawing_Size.Width = 104
 $System_Drawing_Size.Height = 24
 $checkBox3.Size = $System_Drawing_Size
 $checkBox3.TabIndex = 2
 $checkBox3.Text = "checkBox3"
 $System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
 $System_Drawing_Point.X = 14
 $System_Drawing_Point.Y = 112
 $checkBox3.Location = $System_Drawing_Point
 $checkBox3.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
 $checkBox3.Name = "checkBox3"
 $checkBox3.add_Click({$checkbox[2]=1})
 $GruppB.Controls.Add($checkBox3)
 $checkBox2.UseVisualStyleBackColor = $True
 $System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
 $System_Drawing_Size.Width = 104
 $System_Drawing_Size.Height = 24
 $checkBox2.Size = $System_Drawing_Size
 $checkBox2.TabIndex = 1
 $checkBox2.Text = "checkBox2"
 $System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
 $System_Drawing_Point.X = 15
 $System_Drawing_Point.Y = 66
 $checkBox2.Location = $System_Drawing_Point
 $checkBox2.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
 $checkBox2.Name = "checkBox2"
 $checkBox2.add_Click({$checkbox[1]=1})
 $GruppB.Controls.Add($checkBox2)
 $checkBox1.UseVisualStyleBackColor = $True
 $System_Drawing_Size = New-Object System.Drawing.Size
 $System_Drawing_Size.Width = 104
 $System_Drawing_Size.Height = 24
 $checkBox1.Size = $System_Drawing_Size
 $checkBox1.TabIndex = 0
 $checkBox1.Text = "checkBox1"
 $System_Drawing_Point = New-Object System.Drawing.Point
 $System_Drawing_Point.X = 15
 $System_Drawing_Point.Y = 23
 $checkBox1.Location = $System_Drawing_Point
 $checkBox1.DataBindings.DefaultDataSourceUpdateMode = 0
 $checkBox1.Name = "checkBox1"
 $checkBox1.add_Click({$checkbox[0]=1})
 $GruppB.Controls.Add($checkBox1)
 # Status des Fensters sichern
 $InitialFormWindowState = $form1.WindowState
 # Die Funktion bei Aufruf des aufrufen
 $form1.add_Load($OnLoadForm_StateCorrection)
 # Fenster anzeigen
 $form1.ShowDialog()| Out-Null
 }

# Aufruf des Fenster, denn es wurde ja in eine Funktion eingebaut
GenerateForm
So, nun haben Sie genug Basiswissen. Noch ein kleiner Tipp: Suchen Sie mal im Internet nach „Primal Forms Community Edition„. Primal Script selbst kostet Geld, aber die Community Edition finden Sie an einigen Ecken des Internet zum kostenlosen Download. Da ich nicht sicher bin, ob man dies einfach so verbreiten darf, habe ich den direkten Link hier leider weg lassen müssen. Damit haben Sie einen grafischen Editor, der Ihnen den Powershellcode für komplexe GUI-Elemente zusammen baut. Sie brauchen Ihn nur noch nach Ihren Wünschen anzupassen.

Wie versprochen für die ganz Eiligen ein Modul mit einfachen Powershellbefehlen um ein Fenster mit Knöpfen, Texten, Inputboxen und sogar einem Kalender zu erstellen. Folgende Befehle werden derzeit unterstützt:

new-guiwindow (legt das Hauptfenster an)
new-guibutton (erstellt einen Knopf)
new-guitextbox (erstellt einen Textabschnitt)
new-guiinputbox (erstellt ein Eingabefeld)
new-guicalendar (erstellt eine Kalenderauswahl für Datumsangaben)
new-guidropdown (erstellt eine DropDownbox)
close-guiwindow (kann interaktiv ein Fenster schliessen)
set-guitextbox (kann interaktiv den Inhalt eine Textbox anpassen)
get-guiinputbox (kann interaktiv den Inhalt aus einer Inputbox abrufen)
show-guiwindow (zeigt das zusammengebaute Fenster an und liefert Rückgabewerte in Form eines Hashs)

Sollte das Zip-File mit den Scripten und Installationshinweisen nicht zum Download angezeigt werden, klicken Sie bitte auf die Artikelüberschrift.

GuiHelper

Wenn Sie weitere interessante Praxistipps zu PowerShell lesen möchten oder PowerShell von Grund auf lernen möchten, werfen Sie doch einmal einen Blick in mein kostenloses Buch über PowerShell Programmierung. Auch das Kapitel über GUI-Programmierung mit PowerShell geht weit (z.B. Baumansichten – treeview, allerdings noch nicht veröffentlicht – nur für Spender ist die neueste Version zum download verfügbar) über das hier hinaus.

Kostenloses Notensatzprogramm für Windows und Linux

Das Opensource Programm MuseScore für Notensatz ist in der Version 1.1 verfügbar.

Mit Powershell E-Mails verschicken

Sie wollen mit Powershell auf einem anderen Rechner etwas „anstellen“ und sich die „erbeuteten“ Informationen per Mail schicken lassen? Dazu müssen Sie lediglich den Empfänger „überreden“ eine Batch Datei auszuführen, die die Ausführungsrichtlinie der Powershell für die Ausführung des Scripts mal eben umgeht und Ihr Powershellscript laufen lässt. Knick rolleyes, knack mrgreen, Sie wissen schon twisted! Wie das geht erfahren Sie hier. Die fett gedruckten Passagen können Sie nach Ihren Bedürfnissen anpassen.

So, mit Outlook aus dem Powershellscript heraus eine E-Mail schicken:

$ol = New-Object -comObject Outlook.Application  
$mail = $ol.CreateItem(0)
$mail.Recipients.Add("NamedesEmpfänders@domäne.de")
$mail.Subject = "Betreff: Info fuer den Empfaenger"
$mail.Body = "Hier können Sie Ihren Nachrichtentext übergeben. Gerne auch in Form einer Variablen. Ihre Informationen, sollten dann aber als Objekt-Typ STRING vorliegen."
$Mail.Send()
oder mittels SMTP-Server:
$Dateiname = "Pfad zum Dateianhang, falls Sie einen mit versenden möchten"    # z.B. c:\zipdatei.zip
$SmtpServer = new-object system.net.mail.smtpClient
$SmtpServer.Host = "hostname.domände.de"                                        # FQDN des SMTP-Servers
$MailMessage = New-Object system.net.mail.mailmessage
$Anhang = new-object Net.Mail.Attachment($Dateiname)
$MailMessage.from = "Absenderadresse"
$MailMessage.To.add("Empfängeradresse")
$MailMessage.Subject = “Betreff: Info fuer den Empfaenger
$MailMessage.IsBodyHtml = $true                                                           # je nachdem ob Sie html ($true) oder txt ($false) Mails schicken möchten
$MailMessage.Body = "Hier können Sie Ihren Nachrichtentext übergeben. Gerne auch in Form einer Variablen. Ihre Informationen, sollten dann aber als Objekt-Typ STRING vorliegen."
$MailMessage.Attachments.Add($Anhang)
$SmtpServer.Send($MailMessage)

Schnelle Powershell Befehle anhand des Beispiels grep

Hier ein Quick&Dirty Beispiel wie man schnelle Powershellscripte schreibt um die eigenen Scripte ordentlich zu tunen. Unter Powershell gibt es zwar mit select-object und where-object als auch select-string einem grep aus dem UNIX- bzw. LINUX-Bereich ähnliche Befehle, doch so wirklich Bash-Gefühle kommen dabei nicht auf. Einen ersten Turbo können Sie einschalten, wenn Sie Parameter wie -inculde, -exclude oder -filter des jeweiligen Befehls verwenden, statt den Befehl alle Informationen beschaffen zu lassen und diese hinterher mit dem where-object auszuwerten. Vielleicht kennen Sie die Möglichkeit eine Funktion zu schreiben. Schneller funktioniert aufgrund des Streaming-Modus jedoch ein Filter. Wenn Sie dasselbe Script noch einmal mit dem Stichwort function statt filter einleiten können Sie das Laufzeitverhalten sehr schön überprüfen indem Sie den Befehl ls c: -recurse | grep suchbegriff aufrufen. Schauen Sie sich auch im Taskmanager ruhig einmal den Speicherverbrauch an!

filter grep ($suchbegriff) {
 $_  | out-string -stream | select-string $suchbegriff
 # Etwas aufwändiger, doch dafür werden die Objekte nicht als String, sondern nach wie vor als Objekt zurück gegeben mit folgender Zeile: # if (@($_  | out-string -stream | select-string $suchbegriff -simplematch).count -gt 0) {$_} }
Bei function wird der Befehl vor der Pipe erst einmal alle Daten (im obigen Beispiel alle Dateinamen) in einen Puffer schreiben. Erst wenn alle Dateien von Lw. C: im Puffer sind wird dieser an die Funktion nach der Pipe übergeben. Das out-string -stream hat damit allerdings nichts zu tun! Durch die Einleitung mit filter nimmt unser grep allerdings schon die Eingaben von ls entgegen sobal der erste Dateiname vorliegt. Die beiden Kommandos arbeiten also parallel. Das führt zu weniger Speicherverbrauch und zu schnelleren Ergebnissen.

Wer das Tuning auf die Spitze treiben möchte greift dennoch wieder zu einer Funktion. Denn filter schreibt auch eine function nur bettet er automatisch den kompletten Code in einen process Block ein. Das Beispiel:

function {
  process{
   # mein code
  }
}

ist also dasselbe wie:

filter {
  # mein code
}

In Ihrer Funktion gibt es aber vielleicht Dinge die nur 1 x zu Beginn und 1 x am Ende durchgeführt werden müssen, während die eigentliche Verarbeitung für alle übergebenen Objekte durchgeführt werden müssen. Bei einem filter würde immer komplett alles durchlaufen werden.

function {
  begin {
   # Hier könnten Sie z. B. den aktuellen Verzeichnispfad, oder andere Ausgangsbedingungen in eine Variable retten bevor Sie zu wüten anfangen
  }
  process {
   # Hier findet die eigentlich Verarbeitung statt. Möglicher Weise benutzen Sie cd um Verzeichnisse zu wechseln etc...
  }
  end {
   # Wechseln Sie wieder in das ursprüngliche Verzeichnis zurück geben Sie Variablen frei und führen Sie weitere "Aufräumvorgänge" durch
  }
}

Der Code bei begin würde also bei der ersten Objektübergabe erfolgen. Für alle weiteren Objekte würde nur noch der Code im Bereich process ausgeführt werden. Nach der Verarbeitung des letzten Objekts würde schließlich der Code unter end ausgeführt werden.

Möchten Sie Ihre Funktion dauerhaft verfügbar haben, sollten Sie diesen in eine Datei namens profile.ps1 schreiben und im Verzeichnis C:\Windows\System32\WindowsPowerShell\v1.0 ablegen, wenn er allen Benutzern des Computers zur Verfügung stehen soll. Wenn es nur für Ihren Benutzer sein soll, dann unter C:\Users\Ihr Benutzername\Documents\WindowsPowerShell.

Wenn Sie Daten von anderen Computern sammeln und auswerten, dann lassen Sie die Auswertung auf den anderen PCs laufen und holen Sie sich nur die Ergebnisdaten ab.

Langsam:

invoke-command {get-process} -computer name1,name2,name3 | where-object {$_.VM -gt 30MB} | sort PSComputerName | select Name,VM

Schnell:

invoke-command {get-process | select Name,VM | where-object {$_.VM -gt 30MB}} -computer name1,name2,name3 | sort PSComputerName

Des Weiteren gibt es für invoke-command den Parameter -throttlelimit. Dieser gibt an wieviele Computer gleichzeitig abgefragt werden. Der Standardwert ist 32. Je nach Aufgabe kann es sich lohnen mehr oder weniger Rechner anzugeben.

Der Befehl measure-command {Ihre Befehle oder Script} gibt Auskunft über die Zeit die Ihr Script zur Ausführung gebraucht hat.

Von der Eingabeaufforderung Parameter an Powershellscripte übergeben

Was passiert, wenn Sie ein Powershellscript doppelklicken? Das ist natürlich davon abhängig, welche Zusatzsoftware (z.B. PowerGui) Sie installiert haben, doch standardmäßig wird unter Windows Server 2008 R2 z. B. der Texteditor Notepad gestartet anstatt das Script auszuführen. Das ist auch noch so eine tolle Schutzmaßnahme, die das Ausführen von „bösen“ (und natürlich auch guten) Powershellscripten erschweren soll. Das ist auch der Grund warum sich keine Parameter an Powershellscripte übergeben lassen. Dieser Registry-Hack beseitigt das Problem:

Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_CLASSES_ROOT\Microsoft.PowerShellScript.1\Shell\open\command]
@="\"C:\\Windows\\System32\\WindowsPowerShell\\v1.0\\powershell.exe\" \"-file\" \"%1\" %*"
Wenn Sie mögen können Sie den schräg dargestellten Text einfach in einer Datei mit der Endung .reg abspeichern und doppelklicken. Danach können Sie per Doppelklick die Powershell-Scripte starten und auch Parameter übergeben.

Innerhalb des Powershellscripts können Sie die Parameter entweder über die Variable $args oder $Input abfragen. Bei mehreren Parametern mit $args[0] den 1., $args[1] den 2. etc…

Powershell Richtlinie für Skriptausführung manipulieren

Mit der Powershell können aus Sicherheitsgründen erste einmal keine PS1 Scripte ausgeführt werden. Um Scripte ausführen zu können muss man mittels set-executionpolicy unrestricted oder per Gruppenrichtlinie im Active-Directory die Scriptausführung explizit erlauben. Andere mögliche Werte (z. B. dass nur digital signierte Scripte ausgeführt werden können) die man übergeben kann findet man mit help set-executionpolicy schnell heraus.

Aber was soll der ganze Aufwand? Hier einige Möglichkeiten die Standardausführungsrichtlinie außer Kraft zu setzen:

Von der Eingabeaufforderung aus

type NamedesPowershellscripts.ps1 | powershell -

Als Desktopverknüpfung

Legen Sie eine Standardverknüpfung auf dem Desktop über das Kontextmenü an. Als Ziel tragen Sie ein:

powershell -executionpolicy unrestricted -file C:\PfadzumScript\NamedesPowershellscripts.ps1

Registry-Hack

Wer mag kann auch einfach im CurrentUser-Key das Gegenteil vom LokalMachine-Key behaupten (bei 2008 R2 klappt dies leider nicht immer, dafür funktionieren die ersten beiden Varianten sogar bei einer anders lautenden Gruppenrichtlinie des Active Directory!!!):

Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Powershell\1\ShellIds\Microsoft.PowerShell]
"ExecutionPolicy"="Unrestricted"
Speichern Sie einfach den kursiv geschriebenen Text in einer Datei mit der Endung .reg und machen Sie anschließend einen Doppelklick darauf. Fertig!

Einfache Powershell-Befehle für den Active Directory Papierkorb und eine GUI

Hier ein kleines Powershellscript, dass die Powershell um einfache Befehle für die Verwaltung und Einrichtung des Active Directory Papierkorbs erweitert (sollte der Downloadlink nicht angezeigt werden, klicken Sie bitte auf die Überschrift des Artikels):

AD-Papierkorb-Cmdlets

Um den AD-Papierkorb zu aktivieren muss das Script als Organisationsadministrator ausgeführt werden, da nur dieser berechtigt ist im gesamten Forest den Papierkorb zu aktivieren. Dieses Feature kann nicht auf Domänenebene aktiviert werden. Der Forestlevel muss auf 2008 R2 hochgestuft sein. Falls Sie befürchten, dass irgendwelche schädlichen Aktionen im Script versteckt sind, schauen Sie einfach hinein, oder lassen Sie es von jemand überprüfen der sich damit auskennt.

Wurde der Papierkorb bereits aktiviert, kann das Script zukünftig auch als Domänenadministrator aufgerufen werden.

Das Script selbst schafft zunächst nur die Voraussetzungen für die Befehle, damit diese auf der aktuellen Maschine in der aktuellen Domäne ausgeführt werden können und baut die Befehle als Funktion in Ihre aktuell laufende Powershell ein. Wenn Sie die aktuelle Powershell Konsole schließen sind die Befehle auch schon wieder vergessen. Sie müssen also jedes mal das Script starten, bevor Sie auf die Befehle zugreifen können. Selbstverständlich dürfen Sie das Script auch verändern, damit es zukünftig zu Ihrem Standardbefehlssatz gehört.

Der Papierkorb kann nur Objekte wiederherstellen, die nach seiner Aktivierung gelöscht wurden. Die Befehle können alle Objekte wieder herstellen, also nicht nur Benutzer ,Gruppen OUs und Computer.

Hier nun die 3 einfachen Befehle zur Verwaltung des Papierkorbs die sich automatisch an die Domäne in der Sie sich angemeldet haben anpassen:

Start-RecycleBin

Achtung! Ist der Papierkorb aktiviert, kann diese Funktionalität (generell – auch über die Standardwerkzeuge) nicht mehr zurückgezogen werden.

Einfach nur eintippen und der Papierkorb wird aktiviert. Ggf. fragt das Script noch ein paar Dinge ab. Auf jeden Fall informiert der Befehl darüber ob der Papierkorb aktiviert ist.

Show-DeletedADObjects

Aufruf auch hier ohne weitere Parameter. Zeigt alle sich derzeit im Papierkorb befindlichen Objekte an.

Restore-DeletedADObjects Suchbegriff

Dieser Befehl holt gelöschte Objekte aus dem Papierkorb zurück. Geben Sie den Befehl gefolgt von einem Suchbegriff ein. Der Suchbegriff verarbeitet keine Platzhalterzeichen wie z.B. ein *. Dies wird automatisch im Script vor und nach dem Suchbegriff eingesetzt. Sollten Sie nicht wissen was Sie gelöscht haben, können Sie sich mit Show-DeletedADObjects einen Überblick über den Inhalt des Papierkorbs verschaffen.

Wenn Sie eine komplette OU gelyncht haben, können Sie einfach den Namen der OU angeben. Alle enthaltenen Objekte werden automatisch mit angezeigt.

Der Befehl stellt nicht einfach alles wieder her was dem Suchbegriff entspricht, sondern listet erst einmal alles was er zum Suchbegriff findet und fragt dann nach ob er die Objekte wiederherstellen soll. Dies beantworten Sie dann mit Ja oder Nein.

Grafische Oberfläche für den AD-Papierkorb mittels Powershellscript:

Wenn Sie zu den Mausschubsern gehören, können Sie auch das folgende Powershellscript nutzen um per GUI (grafischer Oberfläche) den AD-Papierkorb zu verwalten:

AD-Recyclebin-Tool

Vorteile des Scripts:

  • Multiple Domain tauglich
  • Löschzeitraum kann angegeben werden
  • Schneller als so manche kommerzielle .EXE Datei
  • Kann mit etwas Glück sogar Objekte restaurieren, die vor Aktivierung des Papierkorbs gelöscht wurden.

GUIADRecycleBin

 

 

 

Das ZIP-Archiv ist in einen Ordner Ihrer Wahl zu entpacken. Darin enthalten sind ein paar Icons und das Script selbst. Einfach nur das Script ohne Parameter starten.

Der Einsatz der Scripte für den AD Papierkorb ist auch für den gewerblichen Einsatz kostenfrei. Gegen eine Spende (siehe PowerShell-Buch) habe ich aber sicher nichts einzuwenden ;-). Eine Haftung bei evtl. auftretenden Schäden wird nicht übernommen. Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne über Kommentare oder das Kontaktformular entgegen.

Hardlinks und andere Verknüpfungstypen per Rechtsklick im Explorer verwalten

Bei NTFS gibt es Hardlinks, Junctions, Mountpoints und Sympolic Links (normale Verknüpfungen). Diese können auf der Kommandozeile mit diskpart oder ln verwaltet werden. Wenn Sie das auch grafisch gerne im Explorer machen möchten können Sie sich die Link Shell Extension installieren. Einfach Rechtsklick z. B. auf einen Ordner, Link als Quelle festlegen und dann an einer beliebigen Stelle (Hardlinks funktionieren nur innerhalb einer Partition) erneut einen Rechtsklick und über Einfügen als auswählen, ob es ein Hardlink, eine Verknüpfung oder was auch immer werden soll. Eine detaillierte Anleitung finden Sie auch auf der oben bereits verlinkten Website.