Was braucht man zur kostenlosen Videobearbeitung?
Codes
Ohne Codes können Sie auf beiden Plattformen mit VLC (der Link ist für Windows, bei Linux installieren Sie es einfach über die Softwareverwaltung) Filme ansehen, da die Codes im Abspielprogramm enthalten sind. Ich habe bis heute keinen Film gehabt, den ich damit nicht hätte anschauen können.
Linux
Bei Linux braucht man lediglich den Suchbegriff codec in die Softwareverwaltung einzutippen und die gewünschten Packete installieren. Besonders empfehlenswert ist ffmpeg, libavcodec52 da diese viele Codes (AVI, MPEG,ASF, Matroska etc.) als Sammlung enthalten. Wer K3b installiert hat bekommt auch gleich noch libk3b6-extracodecs.
Windows
Hier sollten Sie sich ffdshow tryouts und den Haali Media Splitter herunterladen um möglichst viele Codes auf einmal zu installieren.
Konvertierung
Wenn Sie Videos in andere Formate übertragen müssen, entweder weil Ihr Bearbeitungsprogramm ein bestimmtes Format nicht versteht, oder weil Sie Ihr Video auf ein Handy übertragen und dort abspielen möchten, oder …, oder …, oder …, dann sollten Sie zu Handbrake greifen, welches für alle gängigen Plattformen (Windows, Linux und sogar Mac) zum kostenlosen Download zur Verfügung steht. Bei ganz exotischen und uralt Handys hilft zur Not noch Xmedia Recode (leider nur für Windows) weiter.
Authoring von DVDs und sogar Bluray
Linux
Bei Linux einfach über die Softwareverwaltung Bombono DVD installieren.
Windows
Hier ist multiAVCHD das Tool mit den meisten Möglichkeiten. Die Website des Herstellers war zum Zeitpunkt als ich den Artikel geschrieben habe leider nicht verfügbar, daher der alternative Downloadlink.
Videoschnitt
Linux
Bei Linux einfach über die Softwareverwaltung Video Cut installieren.
Windows
Für einfache Aufgaben den Windows Live Movie Maker aus dem Live Essentials Packet. Vielleicht möchten Sie vor dem Download die Sprache auf Deutsch umstellen? Es gibt die Website leider nur in Englisch. Oder sich machen es über die Windows Updates.
Für gehobenere Ansprüche gibt es Lightworks. Achtung!!! Mit diesem Werkzeug wurden auch einige Hollywood-Filme geschnitten. Das ist also nichts für Laien! Entweder haben Sie den Job gelernt, oder Sie arbeiten sich entsprechend lange mittels eines Tutorials ein.
Bootfähigen USB Stick aus einer bootfähigen ISO-Datei erstellen
Allgemein
Sie haben eine bootfähige CD/DVD vorliegen, möchten aber z.B. für ein Netbook ohne CD/DVD Laufwerk einen bootfähigen USB-Stick erstellen? Mit UNETBOOTIN ist das ein Kinderspiel. Sie brauchen dazu lediglich die ISO-Datei der CD/DVD. Meist liegt die schon vor. Wenn nicht können Sie die CD/DVD mit einem herkömmlichen Brennprogramm auslesen und als ISO-Datei auf einem PC ablegen lassen. Unter Linux geht das auch sehr bequem über die Bash indem Sie dd if=/dev/scd of=meine.iso eintippen. Je nach Distribution kann Ihr CD Laufwerk auf eine andere Gerätebezeichnung haben als /dev/scd, dann probieren Sie einfach einmal /dev/cdrom. Welche Betriebssysteme werden unterstützt? Falsche Frage! Alle! Egal ob Windows, Linux, oder was auch immer. Die Sache passiert noch bevor das eigentliche Betriebssystem damit in Berührung kommt.Sie können also Window Server 2008 genau so gut bootfähig machen wie Windows 7 oder ein Kubuntu.
Windows 7 – Ergänzung
Wenn Sie Ihren Windows 7 USB-Installations-Stick in einem UEFI Rechner benutzen müssen Sie noch folgende Änderungen machen:
1. Auf der Windows 7 Installations-DVD finden Sie im install.wim Archiv (auf der DVD also unter: \sources\install.wim\1\Windows\Boot\EFI\) die Datei bootmgfw.efi. Das WIM Archiv könnnen Sie mit den meisten Kompressionsprogrammen wie z.B. 7-Zip öffnen.
2. Kopieren Sie die Datei auf Ihren Stick in das Verzeichnis \efi\boot (CPU-Typ beachten 32/64 bit) und bennen Sie sie in bootx64.efi bzw. boot.efi um.
Kostenlose CD und DVD-Tools
Hier eine Sammlung von CD und DVD Brennprogrammen:
CDBurnerXP (geht auch unter Windows 7 und mit DVDs!)
Datenrettung
Hier ein paar Tools um Daten von Festplatten und CDs bzw. DVDs wiederherzustellen: