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Speicherplatz

Anwendungen / Programme stürzen unter Linux mit einem Segmentation fault ab bzw. lassen sich nicht starten

Wenn Anwendungen bzw. Programme sich unter Linux nicht starten lassen oder mit einem Segmentation Fault abstürzen können Sie das beheben indem Sie in die /etc/sysctl.conf folgenden Eintrag schreiben bzw. ändern:

vm.mmap_min_addr=0

Dies sollten Sie aber nicht bei Systemen machen die direkt am Internet abgeschlossen ist, denn man hat damit eine Sicherheitslücke im System geschlossen, die nun wieder offen stehen würde. Im geschützten LAN können Sie den Eintrag aber ruhigen Gewissens vornehmen.

Windows Server 2008 R2 als iSCSI Target

Microsoft bietet eine Software zum Download für Windows Server 2008 R2 an mit der man den Server zum iSCSI Target machen kann. Also Datenträger des Servers verwenden, um diese als iSCSI Target anzubieten.

Speicher sparen in der Powershell

Die Powershell von Windows startet für jedes eingegebene Kommando einen eigenen Thread, was jeweils extra Speicher kostet, aber auch für etwas mehr Stabilität und Skalierbarkeit sorgt. Das ist also eigentlich auch gut so. Auf Systemen wo der RAM Speicher aber knapp ist, will man aufwendige Scripts vielleicht etwas RAM schonender ausführen. Dazu sollten Sie in die erste Zeile Ihres ps1 Scriptes folgenden Befehl schreiben:
$Host.Runspace.ThreadOptions="ReuseThread"

Selbstverständlich können Sie den Befehl auch direkt in der Powershell eintippen, um bei nachfolgenden Befehlen immer wieder denselben Thread zu nutzen.

Eine weitere Möglichkeit den RAM-Speicher zu schonen ist nicht mehr benötigte Variablen wieder frei zugeben. Hat man also Beispielsweise eine Variable
$Variable="blabla"
erstellt und benötigt diese nicht mehr, dann löscht man nur den Inhalt der Variablen, wenn Sie $Variable="" eintragen. Der Speicher und die Variable an sich bleiben aber weiterhin erhalten. Erst ein rv Variable (dieses Mal ohne $ Zeichen!) gibt den Namen der Variablen und den Speicherplatz wieder frei.

Auf einem Vista Rechner Platz frei geben

Sie können auf einem Vista-Rechner Platz auf der Festplatte frei geben. Dies funktioniert ausschließlich unter Vista und nicht unter XP oder Windows 7. Unter XP können Sie die eingespielten Patches löschen indem Sie im Windows Verzeichnis die Unterverzeichnisse „$NtUninstallKBabc$“ löschen ($hf_mig$ bitte nicht!) mit dem unangenehmen Nebeneffekt, dass diese sich nicht mehr deinstallieren lassen. Anstatt nun selbst die Verzeichnisse (die es unter Vista nicht mehr gibt) zu löschen, öffnen Sie eine administrative Console (Im Suchfeld des Startmenüs „cmd“ tippen und mit „Strg+Shift+Enter“ bestätigen). Im Windows\System32 Verzeichnis finden Sie compcln.exe. Eintippen, bestätigen und schwupps, haben Sie auch alte Dateien gelöscht (Patches können nicht mehr deinstalliert werden) dabei werden zwischen 1-2 GB auf der Festplatte frei. Unter Windows 7 können Sie lange nach compcln suchen – hier gibt es das bereits nicht mehr.