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NTFS

Benutzer und Gruppenberechtigungen in Rechtelisten austauschen

Wenn Sie z.B. einen Benutzer in einer Domäne löschen und in einer anderen neu erstellen ist das ja nicht mehr derselbe Benutzer, trotzdem er vielleicht den gleichen Namen hat. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die ACL (Access Control Lists, die sich in DACL und SACL aufteilen). Nun möchten Sie Beispielsweise auf einer Freigabe, dass der Benutzer weiterhin zugreifen kann. Insbesondere bei NTFS kann das recht mühsam werden. Nicht mit SubInACL.exe, dass Sie bei Microsoft herunterladen können. Damit können Sie einfach ein Benutzer- oder Gruppenkonto aus der Rechteliste einer Verzeichnisstruktur gegen ein anderes austauschen lassen, ohne dabei die bestehende Rechteliste zu zerschießen. Nur da eine Konto wird gegen ein anderes ausgetauscht.

Hardlinks und andere Verknüpfungstypen per Rechtsklick im Explorer verwalten

Bei NTFS gibt es Hardlinks, Junctions, Mountpoints und Sympolic Links (normale Verknüpfungen). Diese können auf der Kommandozeile mit diskpart oder ln verwaltet werden. Wenn Sie das auch grafisch gerne im Explorer machen möchten können Sie sich die Link Shell Extension installieren. Einfach Rechtsklick z. B. auf einen Ordner, Link als Quelle festlegen und dann an einer beliebigen Stelle (Hardlinks funktionieren nur innerhalb einer Partition) erneut einen Rechtsklick und über Einfügen als auswählen, ob es ein Hardlink, eine Verknüpfung oder was auch immer werden soll. Eine detaillierte Anleitung finden Sie auch auf der oben bereits verlinkten Website.

Programme oder Program Files?

Seit Windows Vista, macht NTFS schon recht seltsame Dinge. Wenn man so ganz normal auf Laufwerk C: schaut, stellt man fest, dass es dort einen Ordner Benutzer gibt. Stellt man unter Extras/Ordneroptionen auch versteckte und Systemdateien zur Anzeige ein, tauchen auf einmal auch Dokumente und Einstellungen und Dokuments and Settings auf, die früheren Speicherorte für Benutzerprofile. Besonders lustig wird es, wenn man dann eine Kommandozeile auf macht und dir auf Laufwerk C: eintippt, denn dann nennt sich der Ordner wieder anders nämlich Users. Ich glaube dämlicher hätten Sie es wirklich nicht anfangen können!

Zum Teil ist dafür die desktop.ini im jeweiligen Verzeichnis verantwortlich. Die sieht man natürlich auch erst, wenn man System und versteckte Dateien anzeigen lässt. Benennen Sie die Datei doch einfach (voller Admin notwendig) einmal um und schauen Sie wie sich der Ordner dann auch in der normalen Ansicht repräsentiert. Ist die Datei versehentlich gelöscht worden, können Sie einfach auf einem anderen System mit einem Texteditor schauen was da normaler Weise drin steht und erneut auf dem System mit der fehlenden desktop.ini ein solche anlegen oder einfach rüber kopieren. Das weckt natürlich Begehrlichkeiten da nun selbst drin rum zu basteln…tun Sie’s nicht – es sei denn Sie wollen einen Kollegen vernichten ;-).