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Windows 7 als vhd installieren

Es ist zwar absolut sinnfrei und nur mit Nachteilen (u.a. langsamer, kein Hybernation bzw. Ruhezustand möglich, kein Bitlocker, kein Zugriff auf USB-Geräte, außer Maus und Tastatur) behaftet, aber vielleicht gibt es ja doch jemand der unbedingt einmal das „tolle“ neue Feature ausprobieren möchte.

  1. Installations-DVD rein und davon booten.
  2. Beim „Jetzt installieren“ Dialog Shift+F10 drücken.
  3. Auf der frisch geöffneten Eingabeaufforderung diskpart eintippen.
    Die Schritte 4-8 können Sie überspringen, wenn Sie bereits eine Partition angelegt und diese formatiert haben.
  4. Mit list disk die verfügbaren Festplatten anzeigen lassen.
  5. Mit select disk 0 die erste Festplatte auswählen.
  6. Mit create partition primary den gesamten freien Platz einer Partition zuordnen.
  7. assign letter=C weist den Laufwerksbuchstaben c: zu.
  8. format formatiert die eben erstelle Partition mit NTFS.
  9. create vdisk file=c:\windows7.vhd type=fixed maximum=20000 legt schließlich das VHD-File mit 20GB an. (type=expandable würde nur den gerade benötigten Platz verschwenden, wäre aber noch lahmer als ohnehin).
  10. Um den Installer die vhd als Laufwerk bekannt zu machen brauchen wir noch 2 Befehle: select vdisk file=c:\windows7.vhd und attach vdisk.

Die Eingabeaufforderung kann nun geschlossen werden und die Installation wie gewohnt fortgesetzt. Bei der Partitionierung steht die vhd in der Regel ganz unten. Die dumme Fehlermeldung „Windows kann nicht auf diesem Datenträger installiert werden“ (vorausgesetzt Sie haben Ultimate installiert) können Sie geflissentlich ignorieren. Alle anderen Versionen können das zwar grundsätzlich auch, nur bleibt die erwähnte Fehlermeldung aus lizenzrechtlichen Gründen hartnäckig bestehen. Das Booten wird also eigentlich nur auf Windows 7 Ultimate unterstützt!

Programme oder Program Files?

Seit Windows Vista, macht NTFS schon recht seltsame Dinge. Wenn man so ganz normal auf Laufwerk C: schaut, stellt man fest, dass es dort einen Ordner Benutzer gibt. Stellt man unter Extras/Ordneroptionen auch versteckte und Systemdateien zur Anzeige ein, tauchen auf einmal auch Dokumente und Einstellungen und Dokuments and Settings auf, die früheren Speicherorte für Benutzerprofile. Besonders lustig wird es, wenn man dann eine Kommandozeile auf macht und dir auf Laufwerk C: eintippt, denn dann nennt sich der Ordner wieder anders nämlich Users. Ich glaube dämlicher hätten Sie es wirklich nicht anfangen können!

Zum Teil ist dafür die desktop.ini im jeweiligen Verzeichnis verantwortlich. Die sieht man natürlich auch erst, wenn man System und versteckte Dateien anzeigen lässt. Benennen Sie die Datei doch einfach (voller Admin notwendig) einmal um und schauen Sie wie sich der Ordner dann auch in der normalen Ansicht repräsentiert. Ist die Datei versehentlich gelöscht worden, können Sie einfach auf einem anderen System mit einem Texteditor schauen was da normaler Weise drin steht und erneut auf dem System mit der fehlenden desktop.ini ein solche anlegen oder einfach rüber kopieren. Das weckt natürlich Begehrlichkeiten da nun selbst drin rum zu basteln…tun Sie’s nicht – es sei denn Sie wollen einen Kollegen vernichten ;-).

Datenrettung

Hier ein paar Tools um Daten von Festplatten und CDs bzw. DVDs wiederherzustellen:

Recuva

TestDisk und Photorec

Partition Find and Mount

PC Inspector File Recovery

H2cdimage

Dvdisaster

Daten unter Windows mit Bordmitteln sicher löschen

Sie können ein Verzeichnis unter Windows mit Bordmitteln sicher (so dass diese auch nicht mit Tricks wiederhergestellt werden können) löschen. Dazu brauchen Sie gar keine dubiosen Tools und Mittelchen aus dem Internet herunterladen. Als erstes sollten Sie den Ordner mit gedrückter Shift-Taste löschen, damit die Daten nicht im Papierkorb landen. Danach öffnen Sie einfach eine Kommandozeile und tippen Sie dort folgendes ein: (nein – nicht format c: 😉

cipher /wc:\Pfad\zum\zu\löschenden\Verzeichnis

Sie werden schon merken, dass es eine Weile dauert. Aber danach ist das Verzeichnis und all seine Geheimnisse für immer getilgt. Da kommt nicht einmal die GEZ (wenn’s die CIA und NSA schon nicht schaffen :lol) mehr dran.

Eigentlich ist der Befehl zur EFS-Verschlüsselung gedacht, aber er lässt sich wunderbar missbrauchen.

ClearOS

SBS umsonst gibt es auf: http://www.clearfoundation.com/. Als Basis dient CentOS 5.5 (binärkompatibel mit RedHat).

Enthalten ist:

  • Windows Userverwaltung mittels LDAP. PDC wird emuliert und bietet somit auch Ordnerfreigabe und Druckerzugriff
  • VPN mit PPTP,IPSec und OpenVPN
  • Firewall mit DMZ, Proxy, Spamfilter, IDS und IPS
  • DHCP und DNS
  • Zertifikatserver
  • E-Mail mit POP3, SMTP und IMAP
  • MySQL Datenbank
  • Webserver mit PHP unterstützung

Verknüpfungen in Winword

Verknüpfungen in Winword z.B. auf eingebettete Bilder sind ein tolle Sache. Nur was tun, wenn der Pfad der Bilddateien sich ändert? Dann gehen die Verknüpfungen in’s Leere. Das passiert natürlich auch, wenn man z.B. nur die Worddatei, aber nicht die dazugehörigen Bilder per E-Mail verschickt. Insbesondere wenn die Bilder nicht im selben Verzeichnis wie das Worddokument gelegen haben.

Zunächst einmal muss man durch drücken von Alt+F9 die Feldbefehle anzeigen lassen. Hier kann man die Pfade dann direkt anpassen (aktuelles Verzeichnis gibt man über einen Punkt an, also z.B.: ./Bild.jpg) oder wenn das Dokument viele gleiche Verknüpfungen enthält über Strg+H die suchen und ersetzen Funktion aufrufen und den Austausch automatisiert vornehmen lassen (mit Vorsicht zu genießen). Sollen nun die Feldfunktionen wieder verschwinden einfach noch einmal Alt+F9 drücken, Dokument speichern – fertig! Wenn’s nicht gleich funzt: Strg+A und danach F9 tippen.

Bestimmte Dateien unter Linux mit Abfrage kopieren

Will man nur bestimmte Dateien unter Linux kopieren kann man sich über den find Befehl helfen:

find . -name „*.jpg“ -exec cp ‚{}‘ /Zielverzeichnis \;

Der Punkt nach find bedeutet, dass er das aktuelle Verzeichnis durchsuchen soll. Mit -name „*.jpg“ grenzt er die Dateien auf die Dateinamenerweiterung jpg ein (also Bilder). Nach was man alles filtern kann verrät „man find“. Das hier alles aufzulisten würde den Rahmen dieses kurzen Artiekls sprengen. Durch -exec cp ‚{}‘ wird das was er durch den Filter gefunden hat in das Zielverzeichnis kopiert. Ergänzt man das Ganze noch um ein -ok fragt er bei jeder Datei einzeln nach, ob die auch kopiert werden soll (kann bei 500 Bildern eher störend wirken ;-).

find . -name „*.jpg“ -ok -exec cp ‚{}‘ /Zielverzeichnis \;

Dateien mit einem Präfix versehen

Um Dateien noch einen Text vor den Namen zu stellen bedarf es ein paar Tricks, denn „ren *.txt Präfix*.txt“ funktioniert nicht. Ein kleines Powershellscript löst das Problem:

Param (
 [String]$Prefix,
 [String[]]$Pfad
)
$Dateiliste=ls $Pfad
foreach ($Eintrag in $Dateiliste) {
 rename-item $Eintrag.Fullname ($Prefix+$Eintrag.Name)
}
Das Script bsw. unter dem Namen Prefdran.ps1 abspeichern und dann kann man alle Dateien in einem Ordner durch diesen Aufruf:

./Prefdran.ps1 „Was vor den Namen soll“ c:\Mein\Ordner\Pfad\*.Dateityp

umbenennen lassen.