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Installation

Webplattforminstaller 3.0 von Microsoft

Den Webplattforminstaller von Microsoft gibt es nun inzwischen schon in der Version 3.0 und dennoch kennt diese fabelhafte Programm kaum ein Webserver Administrator.

Mit dem Webplattforminstaller lassen sich automatisch alle kostenlosen Microsoft Webservererweiterungen ohne Fummeleien am System installieren. Egal ob Sie .NET und php Erweiterungen installieren möchten oder gar Joomla!, Drupal, Moodle oder Wordpress. 5 Mausklicks und Sie sind fertig!!! Sollte die ein oder andere Webanwendung einen Datenbankserver benötigen…kein Problem, entweder wird MYSQL oder SQL Express automatisch mitinstalliert und sicher konfiguriert.

Älteste unterstützen Betriebssystemplattformen sind Windows XP ab SP2 (auch Clients haben einen IIS!) und Windows Server 2003 SP1.

Windows 7 als vhd installieren

Es ist zwar absolut sinnfrei und nur mit Nachteilen (u.a. langsamer, kein Hybernation bzw. Ruhezustand möglich, kein Bitlocker, kein Zugriff auf USB-Geräte, außer Maus und Tastatur) behaftet, aber vielleicht gibt es ja doch jemand der unbedingt einmal das „tolle“ neue Feature ausprobieren möchte.

  1. Installations-DVD rein und davon booten.
  2. Beim „Jetzt installieren“ Dialog Shift+F10 drücken.
  3. Auf der frisch geöffneten Eingabeaufforderung diskpart eintippen.
    Die Schritte 4-8 können Sie überspringen, wenn Sie bereits eine Partition angelegt und diese formatiert haben.
  4. Mit list disk die verfügbaren Festplatten anzeigen lassen.
  5. Mit select disk 0 die erste Festplatte auswählen.
  6. Mit create partition primary den gesamten freien Platz einer Partition zuordnen.
  7. assign letter=C weist den Laufwerksbuchstaben c: zu.
  8. format formatiert die eben erstelle Partition mit NTFS.
  9. create vdisk file=c:\windows7.vhd type=fixed maximum=20000 legt schließlich das VHD-File mit 20GB an. (type=expandable würde nur den gerade benötigten Platz verschwenden, wäre aber noch lahmer als ohnehin).
  10. Um den Installer die vhd als Laufwerk bekannt zu machen brauchen wir noch 2 Befehle: select vdisk file=c:\windows7.vhd und attach vdisk.

Die Eingabeaufforderung kann nun geschlossen werden und die Installation wie gewohnt fortgesetzt. Bei der Partitionierung steht die vhd in der Regel ganz unten. Die dumme Fehlermeldung „Windows kann nicht auf diesem Datenträger installiert werden“ (vorausgesetzt Sie haben Ultimate installiert) können Sie geflissentlich ignorieren. Alle anderen Versionen können das zwar grundsätzlich auch, nur bleibt die erwähnte Fehlermeldung aus lizenzrechtlichen Gründen hartnäckig bestehen. Das Booten wird also eigentlich nur auf Windows 7 Ultimate unterstützt!

Windows 7 vom USB Stick installieren

Windows 7 können Sie auch vom USB-Stick installieren. Wie es geht erfahren Sie hier. Eine kleine Zusatzinfo:

Wenn Sie eine 64-bit ISO haben, müssen Sie den USB-Stick auch auf einem 64-bit System präparieren. Genauso gilt das natürlich auch für 32-bit!Ansonsten erhalten Sie eine Fehlermeldung, dass die bootsect.exe fehlt.

Windows 7 auf dem USB-Stick

Windows 7 auf einen USB-Stick zu packen ist möglich, aber sinnlos. Wenn Sie so etwas machen möchten nehmen Sie ein ordentliches Betriebssystem wie Linux ;-).

Hintergrund:

Sie können Windows 7 mit etwas Bastelei auf einen USB-Stick (oder eine USB-Festplatte) mit einer Sektorengröße von 512 Byte packen (in letzter Zeit weichen die Hersteller aber von dieser Standardgröße immer mehr ab). Hat Ihr Stick also eine Sektorengröße von 1024 oder 2048 oder noch größer, können Sie weitere Versuche mit diesem Stick gleich einstellen.

Sollte es Ihnen mit Registry fummeln und bcdboot etc… (ungefähr ein Tag Arbeit) es tatsächlich geschafft haben, sind Sie der Held! Sie haben bewiesen, dass es geht. So nun nehmen Sie den Stick und stecken ihn an einen anderen PC…1. bekommen Sie u.U. Ärger mit den Treibern und 2. huhu…die Zwangsaktivierung!!! Sie können es lassen Windows bei jedem Boot zu aktivieren und müssen dann mit den Beleidigungen leben, Sie seien ein Raubkopierer (was dann immer öfter nervt, je länger Sie das System nutzen), oder Sie aktivieren bei jedem Bootvorgang brav über’s Telefon, denn über’s Internet geht ja nur einmal und selbst über’s Telefon ist nach ein paar mal Schluß, weil Ihr Key auf der Blacklist gelandet ist. Bleibt nur zu hoffen, das Microsoft irgendwann einmal das Hirn einschaltet und auf die Aktivierung verzichtet in einer der nächsten Versionen. Denn schützen können sie Ihr Produkt über die Aktivierung nicht und es verursacht in den Betrieben unendlich hohe Supportkosten. Wer kauft so etwas noch? Spätestens wenn bei einer Firma der Supergau auftritt, was bei einigen schon der Fall war und alle PCs auf einmal wegen Fehlern auf den Aktivierungsserver oder beim Update die Installationen für ungültig erklärt werden, dann werden die Geschäftsführer endlich wach und merken wie tief sie mit einem MS-Produkt aufgrund der Aktivierung in der Tinte sitzen. Liebe IT-Entscheider überlegt sehr gut, wie weit Ihr Euch versklaven lassen wollt!!! Ein NT 4.0 würde ich jedem empfehlen. Ein solides Produkt – ohne Aktivierung. W2k ist sicherheitstechn. ein Schuß in den Ofen. XP hat tech. wieder das Niveau von NT 4.0, aber hier geht die Aktivierungsproblematik schon los, wenn auch nicht ganz so schlimm. Vista und Windows 7 und die dazugehörigen Server sind für jede Firma ein hohes Sicherheitsrisiko aufgrund der Aktivierung!

Source RPM installieren

Hintergrund

Manche Pakete für Linux gibt es nicht für die eigene Distribution, aber vielleicht gibt es von der Software sogenannte SRPM (Source RPMs). Lädt man diese herunter muss man den Quellcode selbst compilieren (von der Programmiersprache C in ausführbare Dateien übersetzen) und anschließend installieren (an die entsprechenden Stellen kopieren, damit sie vom Betriebssystem gefunden werden).Bei den Befehlen in diesem Artikel bitte wie bei Linux üblich auf Groß- u. Kleinschreibung achten!

Vorbereitung

Folgende Pakete müssen vorher installiert werden: Rpmbuild,Glibc-Devel,Make und Binutils. Ggf. noch weitere. Das Ganze kann bei den folgenden beiden Betriebssystemen Fedora und SuSE relativ schnell und einfach geschehen. Geben Sie die entsprechenden Befehle in der Shell ein, dabei werden Sie nach dem root-Kennwort gefragt. Manche SRPMs benötigen noch weitere Pakete. Welche das sind kann auch auf beiden Plattformen unterschiedlich in Erfahrung gebracht werden.

Fedora

Entwicklungsumgebung installieren: su -c ‚yum install @buildsys-build rpmdevtools‘

Notwendige Zusatzpakete installieren lassen: su -c ‚yum-builddep namedesSRPMpakets

SuSE

sudo zypper in -t pattern devel_rpm_build

Notwendige Zusatzpakete in Erfahrung bringen: rpm -qp -requires namedesSRPMpakets

Diese Pakete sollte man dann erst mit: sudo zypper in zurückgegebeneNamenausvorangegangenemBefehl installieren.

SRPMS übersetzen

Jetzt wird’s einfach! Um die SRPMS übersetzen zu lassen nur noch den Befehl: rpmbuild –rebuild NamedesSRPMPakets eintippen. Damit wird dann ein ganz normales RPM Paket erstellt. Wie es sich nennt sollte nach Abschluss des vorangegangenen Befehls angezeigt werden. Jetzt muss es nur noch installiert werden: rpm -Uvh PfadundNamedeserstelltenRPMPakets